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Johann Zarco: «Marc Márquez war zuletzt schneller»

Von Otto Zuber
Johann Zarco und Marc Márquez

Johann Zarco und Marc Márquez

Johann Zarco würde sein Heimspiel in Le Mans am liebsten mit dem langersehnten ersten MotoGP-Sieg beenden. Doch der Franzose weiss: «Marc Márquez ist derzeit unglaublich stark unterwegs.»

Mit seinem zweiten Platz von Jerez konnte Johann Zarco zum zweiten Mal in diesem Jahr den Titel des bestplatzierten Yamaha-Piloten in der WM-Tabelle für sich beanspruchen. Entsprechend selbstbewusst reist der Franzose zum fünften Rennwochenende in Le Mans an. «Es macht noch mehr Spass, wenn man vor den heimischen Fans fahren darf, und man geht auch mit einer Extraportion Motivation ans Werk», freut sich der Lokalmatador, der aktuell den zweiten WM-Rang belegt.

«Meine Position in der Gesamtwertung ist besser als erwartet», gesteht der 27-Jährige aus Cannes, der aber auch gleich kämpferisch anfügt: «Natürlich will ich auch um den Titel kämpfen und wenn es bereits in diesem Jahr soweit ist, dann ist das umso besser. Aber Marc war zuletzt schneller als ich unterwegs, der ist derzeit unglaublich stark. Ich will deshalb auch noch nicht an den Sieg denken und erst einmal schauen, ob alles wie geplant läuft.»

Zarco weiss, dass er gleich mehrere Gründe hat, zuversichtlich auf den fünften GP des Jahres zu blicken: «Die Strecke hier passt gut zur Yamaha und im vergangenen Jahr bin ich sehr gut zurecht gekommen. Da sich unser Bike im Vergleich zum Vorjahr nicht stark verändert hat, sollte es auch hier gut laufen. Ausserdem konnten wir bei den Tests zuletzt auch das Set-up verbessern. Ich hoffe, dass mir das alles helfen wird, um an die Spitzenreiter ranzukommen.»

Schliesslich verrät der 16-fache GP-Sieger, der in den vergangenen 21 Rennen jeweils Punkte holte: «Die schwierigste Kurve ist wohl die erste Kurve, weil sie in der Bremszone zur ersten Schikane mündet. Dort kann man ganz leicht einen Crash bauen, deshalb würde ich sagen, dass dies die kniffligste Stelle von allen ist.»

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