MotoGP: Pedro Acosta über seine Ansprüche

Jack Miller (14.): «Alle quälen die gleichen Sorgen»

Von Günther Wiesinger
Jack Miller

Jack Miller

Jack Miller musste sich auf dem Sachsenring mit der fünftschnellsten Q2-Zeit begnügen. Dass er durch die Rückversetzung von Aleix Espargaró auf den 14. Startplatz vorrücken darf, ist nur ein schwacher Trost für ihn.

Bei seiner Qualifying-Bilanz nahm Jack Miller kein Blatt vor den Mund. «Scheisse», lautete die erste Antwort des Pramac-Ducati-Piloten auf die Frage, wie das Abschlusstraining auf dem Sachsenring aus seiner Sicht gelaufen war. Und er gestand: «Ich hatte riesengrosse Mühe, eine gute Runde hinzubekommen und war am Ende des dritten Trainings enttäuscht, weil ich mich nicht verbessern konnte.»

Doch der Australier hatte auch Gutes zu berichten: «Wir haben einige Änderungen gemacht, um die Reifen länger am Leben zu halten, und das hat sich auch gelohnt. Wir haben auf dem Hinterreifen mehr Grip aufbauen können.» Vor allem das vierte freie Training verlief vielversprechend: «Ich hatte eine gute Pace und einen guten Rhythmus und die Reifen hielten besser als in jeder vorangegangenen Session an diesem Rennwochenende.»

Der Reifenabbau sei für alle das zentrale Thema, betonte der 23-Jährige aus Townsville: «Darüber machen sich alle auf der Startaufstellung die gleichen Sorgen. Die Reifen wird hier sehr stark beansprucht, und das muss man bei der Vorbereitung berücksichtigen, genauso wie die Tatsache, dass sie durch die vielen Linkskurven sehr einseitig belastet werden.»

Dem könne man mittels Elektronik oder mit einem angepassten Fahrstil entgegenwirken, erzählte Miller weiter. «Auch die Abstimmung des Bikes spielt eine grosse Rolle. Wir müssen in den ersten paar Runden aufpassen, aber dafür sind wir dann gegen Ende des Rennens im Vorteil», verreit er ausserdem.

Und was ist angesichts der vielversprechenden FP4-Form möglich? Miller dazu: «Die Top-10 sollte sicherlich möglich sein. Allerdings kann auch jeder sehen, wie nahe die Zeiten hier beieinander liegen. Wir müssen einfach unser Bestes geben und schauen, ob die Strategie wie gewünscht aufgeht. Ich habe das Gefühl, dass wir bisher diesbezüglich ganz gut unterwegs gewesen waren – abgesehen vom Qualifying.»

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