Danilo Petrucci: «Hoffte am Morgen noch auf die Pole»

Für Danilo Petrrucci begann der Qualifying-Samstag in Brünn noch nach Wunsch. Der Pramac-Ducati-Pilot drehte im dritten Training die zweitschnellste Runde und blieb damit nur knapp eine Zehntel hinter dem FP3-Schnellsten Andrea Iannone. In der zweiten Session musste er sich dann mit dem vierten Platz begnügen und darüber hinaus auch mit der Tatsache abfinden, dass er einen Motorschaden erlitt.

Dennoch fasste «Petrux» nach dem Abschlusstraining, das er als Sechstschnellster beendete, zufrieden zusammen: «Im FP4 haben ich mich zwar wohl gefühlt, aber ich hatte nicht das Gefühl, schneller als der Rest sein zu können – wie das am Morgen im dritten Training noch der Fall war. Da war ich auf allen Reifentypen schnell.»

Doch die hohen Temperaturen, die am Nachmittag am Automotodrom von Brünn herrschten, sorgten für Probleme, wie der GP-Star verriet: «Ich denke, dass die Hitze am Nachmittag dafür sorgte, dass es uns an Traktion fehlte. Wir nahmen dennoch einige Anpassungen am Set-up vor, die ganz okay waren. Dennoch denke ich, dass wir zu jener Version zurückgehen werden, mit der ich am Morgen noch ausrückte.»

«Ziel war es, in einer der ersten beiden Startreihen zu stehen, und das haben wir auch geschafft», freut sich der Italiener..« Denn auch in diesem Rennen geht es zunächst darum, die Reifen in der ersten Hälfte zu schonen und nicht zu stark zu belasten. Wie immer muss ich meinen Hinterreifen stärker im Auge behalten. Aber ich bin happy. Klar, nach dem gestrigen Tag und dem heutigen Morgen dachte ich noch, dass ich vielleicht noch eine Chance auf meine erste Pole oder zumindest die erste Startreihe hätte. Aber insgesamt bin ich dennoch mit diesem Abschlusstraining zufrieden.»