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Marc Márquez: «Würde wieder 23 Crashs hinnehmen»

Von Vanessa Georgoulas
Marc Márquez und Alex Rins

Marc Márquez und Alex Rins

Repsol-Honda-Star Marc Márquez sprach an der Pressekonferenz in Katar über die Fortschritte, die HRC in diesem Winter machen konnte, seine Schulterverletzung und seine vielen Stürze.

MotoGP-Champion Marc Márquez stand die Freude über den anstehenden Saisonstart ins Gesicht geschrieben, als er sich in der Auftakt-Pressekonferenz am heutigen Donnerstag den Fragen der Journalisten stellte. Der Repsol-Honda-Star, der sich im Dezember einer Operation an seiner linken Schulter hatte unterziehen lassen müssen und deshalb eine ungewöhnliche Saisonvorbereitung erlebte, bestätigte gleich zu Beginn: «Es ist wirklich schön, dass die Saison wieder startet. Ich kann endlich die Schulterprobleme vergessen und mich ganz aufs Rennwochenende konzentrieren.»

«Ich bin schon fast wieder bei 100 Prozent», fügte der 26-Jährige aus Cervera stolz an. «Die Vorsaison war wegen der OP natürlich ungewöhnlich, aber es lief auch ganz gut, speziell im letzten Test. Ich konnte zwar keinen Longrun absolvieren, aber das Wichtigste ist, dass ich mich körperlich bereit fühle», hielt der siebenfache Weltmeister selbstbewusst fest. «Und wir konnten auch mit dem Bike und beim Motor gute Fortschritte erzielen. Wir haben beim Topspeed zugelegt und ich bin zufrieden mit den Verbesserungen, die wir erzielt haben.»

Márquez weiss, dass die Gegner zahlreich sind: «Seit 2017 habe ich jeden auf der Rechnung. Man darf nicht vergessen, dass wir vor zwölf Monaten noch wenig über Dovi geredet haben, trotzdem war er letztlich mein grösster Titelgegner. Ich bin gespannt, zu sehen, wie sich Yamaha, Ducati und Suzuki verbessern konnten und wo wir im Vergleich stehen. Es steht aber auch noch eine lange Saison vor uns, deshalb müssen wir uns vorerst auf uns selbst konzentrieren.»

Und der 70-fache GP-Sieger nutzte auch die Gelegenheit, seine häufigen Crashs zu kommentieren. Auf die Frage, ob er angesichts seiner vielen Crash denn trainiert habe, sicherere Stürze zu produzieren, erklärte der Spanier, der 2018 stolze 23 Mal unfreiwillig abstieg, lachend: «Nein, das ist unmöglich. Natürlich will ich, dass diese Zahl sinkt. Aber wenn ich wieder 23 Mal crashen muss, um den Titel zu holen, habe ich kein Problem damit.»

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