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Lorenzo: «Márquez und ich wie Ronaldo und Messi»

Von Otto Zuber
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Repsol-Honda-Neuzugang Jorge Lorenzo weiss, dass es im teaminternen Duell gegen seinen Stallgefährten Marc Márquez zu Reibereien kommen kann. Dennoch ist er überzeugt: Die Zusammenarbeit hat mehr Vor- als Nachteile.

Beim Saisonauftakt in Katar waren die beiden Honda-Werksfahrer Marc Márquez und Jorge Lorenzo noch zu weit voneinander entfernt, um sich wirklich in die Quere zu kommen. Der Teamneuling hatte nach seinem FP3-Sturz – bei dem er sich auch noch verletzte – den Q2-Einzug verpasst und sich mit dem 15. Startplatz begnügen müssen. Am Ende kam er als Dreizehnter über die Ziellinie – mit mehr als 14 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Sein Teamkollege fuhr von der dritten Position aus der ersten Startreihe los und wurde Zweiter. Der Champion kam nur 23 Tausendstel nach Sieger Andrea Dovizioso.

Dennoch ist klar, dass es im teaminternen Duell heiss zu und her gehen könnte, schliesslich kämpfen bei Repsol-Honda zwei hochkarätige Fahrer gegeneinander. Das weiss auch Lorenzo, der im «GQ»-Interview bestätigt: «Natürlich könnten zwischen Marc und mir die Funken fliegen, aber das gehört bei einem Konkurrenzkampf dazu und ist ganz normal.»

Mit Blick auf den siebenmaligen Weltmeister an seiner Seite hält der 31-Jährige fest: «Wir müssen nicht unbedingt Freunde sein – er hat seine Leute und ich meine. Wir treten auch in einem Einzelsport an. Natürlich, wir teilen uns die Box und einen Teil des Teams und versuchen, durch Informationsaustausch das Team nach vorne zu bringen. Aber am Ende, wenn wir unsere Visiere runterklappen, ist es immer noch ein Einzelkampf.»

«Ich möchte alle 22 Gegner besiegen, die gegen mich antreten – auch meinen Teamkollegen», fügt der fünffache Champion kämpferisch an. Er betont aber auch: «Aber dass wir beide in einem Team sind, ist zu 90 Prozent positiv. Wir sind zwei der Besten, und die Titel der letzten Jahre gingen alle an uns. Es ist, als würden Ronaldo und Messi im selben Team zusammenkommen.»

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