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Pramac-Ducati: Lamborghini statt Mietwagen in Austin

Von Nora Lantschner
Die Pramac-Ducati mit dem neuen Lamborghini-Schriftzug

Die Pramac-Ducati mit dem neuen Lamborghini-Schriftzug

Nach dem Steuerskandal um die Gruppe Alma ersetzt «Automobili Lamborghini» für den Texas-GP den ehemaligen Titelsponsor von Pramac-Ducati – und Jack Miller und Pecco Bagnaia kommen im Huracán an die Strecke.

Eigentlich trat Alma auch 2019 als Titelsponsor von Pramac-Ducati auf. Aber wenige Tage vor dem Argentinien-GP wurde bekannt, dass Luigi Scavone, der Chef der Gruppe Alma, in einen Steuerskandal verwickelt ist. Dabei geht es um eine beeindruckende Summe: 70 Millionen Euro sollen im Zeitraum 2015 bis 2017 am italienischen Fiskus vorbei geschleust worden sein.

Der italienische Rennstall reagierte umgehend auf die Verhaftung von Scavone und nahm das Alma-Logo schon in Las Termas von der Verkleidung. Für Austin wurde nun ein Ersatz gefunden: Auf den Ducati-Bikes von Jack Miller und Francesco Bagnaia prangt für den «Red Bull Grand Prix of the Americas» der Schriftzug «Automobili Lamborghini».

Lamborghini war übrigens schon vorher auf den Motorrädern von Pramac-Ducati zu sehen: Die diesjährige Lackierung stammt aus der Feder des italienischen Sportwagen-Herstellers. Das Design kombiniert die traditionellen Farben des Rennstalls mit den typischen Hexagon- und Y-Formen von Lamborghini, wie Mitja Borkert, Direktor des «Centro Stile Lamborghini», bei der offiziellen Präsentation im Februar erklärte.

Dass die Zusammenarbeit für den dritten Grand Prix der Saison ausgebaut wird, hat für die Teammittglieder einen angenehmen Nebeneffekt: Jack Miller und Francesco Bagnaia werden wohl auch abseits der Strecke Gas geben – sie bekommen für das Rennwochenende jeweils einen Lamborghini Huracán zur Verfügung gestellt. Das Team darf in Texas außerdem drei Lamborghini Urus nutzen, wobei auf allen Sportwagen ein Pramac-Logo zu finden ist.

«Einen so wichtigen Grand Prix wie den in Amerika mit dem Logo von Lamborghini neben dem von Pramac zu fahren, erfüllt uns mit großer Zufriedenheit», erklärte Team Principal Paolo Campinoti.

«Das Hauptziel dieser Zusammenarbeit ist, zwei Vorzeigebeispiele des 'Made in Italy' zu verbinden», ergänzte Stefano Domenicali, Vorstand und CEO von Automobili Lamborghini. Die Vereinigten Staaten seien der ideale Ort, um dieses Konzept zu entwickeln, zu bestärken und zu kommunizieren.

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