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Dovizioso: «Darum konnten wir Márquez nicht schlagen»

Von Vanessa Georgoulas
Andrea Dovizioso (li.) und Marc Márquez

Andrea Dovizioso (li.) und Marc Márquez

Ducati-Star Andrea Dovizioso führt die WM-Tabelle nach dem dritten GP an, obwohl er in Austin «nur» als Vierter ins Ziel kam. Er weiss, was er tun muss, wenn er im Titelkampf gegen Honda-Star Marc Márquez bestehen will.

Auf dem Circuit of the Americas kreuzte Andrea Dovizioso die Ziellinie als Vierter. Der Ducati-Routinier beendete den dritten WM-Lauf mehr als neun Sekunden nach Sieger Alex Rins. Das Podest verpasste er um weniger als eine Sekunde. «Der Sieg lag nicht drin, dazu war mein Startplatz nicht gut genug. Aber fürs Podest hätte es nicht viel mehr gebraucht. Keine ganze Rennrunde, einfach ein paar hundert Meter, und ich hätte es geschafft», seufzte der Italiener bei der Eröffnung des zweiten Ducati-Stores in Rom im Gespräch mit den Kollegen von «GPOne.com».

Der 33-Jährige betonte, wie wichtig der Texas-GP mit Blick auf den WM-Titelkampf ist. Dennoch will er seinen ersten Zwischenrang im Gesamtklassement nicht überbewerten: «Auch im vergangenen Jahr fuhren wir als WM-Leader nach Jerez, darum geht es also nicht. Im Verlauf der Jahre habe ich gelernt, von Rennen zu Rennen zu leben.»

Gleichzeitig machte sich Dovizioso Mut: «Natürlich spielt die Vergangenheit eine grosse Rolle. Ich arbeite mit Leuten zusammen, die mit gut kennen. Das ist natürlich ein Vorteil, denn wir sprechen über kleine Details, die am Ende den Unterschied machen können. Und wir stehen besser da als noch vor einem Jahr. Wir haben in den vergangenen beiden Rennen, in denen wir zumindest auf dem Papier nicht zu den Favoriten gehörten, Schadensbegrenzung betrieben. Und ich habe mich auch psychologisch weiterentwickelt, was einen grossen Einfluss hat.»

Der 22-fache GP-Sieger weiss, was sein WM-Rivale Marc Márquez in den vergangenen Jahren besser gemacht hat als er selbst: «In den letzten beiden Jahren konnten wir ihn nicht schlagen, weil er den Schaden besser begrenzte als wir es taten. Er war auf dem Podest, wir schafften das nicht. Es stimmt aber, dass nun mehr konkurrenzfähige Fahrer im Feld mitkämpfen als früher. Es ist komplizierter geworden, es direkt ins Q2 zu schaffen als aufs Podest zu fahren. Es gibt mehr starke Bikes im Feld, aber auch wir stehen gut da.»

WM-Stand nach 3 von 19 Rennen

1. Dovizioso 54
2. Rossi 51
3. Rins 49
4. Márquez 45
5. Petrucci 30
6. Miller 29
7. Nakagami 22
8. Crutchlow 19
9. Pol Espargaró 18
10. Quartararo 17
11. Morbidelli 16
12. Viñales 14

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