Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Jorge Lorenzo (11.): Kein Geschenk am Geburtstag

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo stürzte im Qualifying 2

Jorge Lorenzo stürzte im Qualifying 2

In Texas blieb die Werks-Honda von Jorge Lorenzo im Rennen mit einem Elektronikdefekt stehen. In Jerez will er unbedingt gut punkten. An seinem Geburtstag schaffte der fünffache Weltmeister nur Startplatz 11.

Bei seinem ersten Heim-Grand-Prix in Jerez mit der Repsol-Honda startet Jorge Lorenzo vom elften Startplatz auf dem Grid, nachdem er im Qualifying 2 gestürzt ist. «Ohne diesen Crash wäre vielleicht die dritte Startreihe möglich gewesen, aber so genau werden wir das nie wissen. Eine Reihe weiter nach vorne, das wäre möglich gewesen. Vielleicht sogar die zweite Reihe, das wäre das Maximum gewesen», erklärte der Mallorquiner. «Ich war heute nicht in der Lage, um die Pole-Position oder um die erste Reihe zu kämpfen. Es fehlt uns immer noch ein bisschen etwas. Aber ich bin ganz zufrieden mitr einigen Fortschritten, die ich spüre. Langsam gewöhne ich mich jedoch ans Motorrad und verstehe es besser. Ich fahre flüssiger. Und ich verstehe einige Dinge, die mir in Zukunft helfen werden. Ich bin gespannt, wie die nächsten paar Rennen verlaufen, aber es geschehen immer wieder kleine Sachen, wenn ich direkt ins Q2 komme. das sind keine gravierenden Dinge, aber sie halten uns davon ab, den nächsten großen Schritt zu schaffen. Deshalb gelingt es uns nichtm in die zweite Reihe vorzufahren.»

«Der elfte Platz auf dem Grid befindet sich mittendrin im Feld. Das ist keine perfekte Ausgangslage, es wird nicht einfach. Aber ich zeige inzwischen gute Starts, dazu habe ich eine gute Pace. Außerdem ist in der MotoGP alles möglich», sagte der fünffache Weltmeister. «Das ist im Moment eine verrückte Kategorie. Lasst uns das Rennen abwarten.»

Womit wäre Jorge, der heute seinen 33. Geburtstag feiert, am Sonntag glücklich? «Zuerst wünsche ich mir, dass ich im Rennen ins Ziel komme und das Motorrad diesmal keine Flausen macht. Ich werde morgen sehen, was mit dem Bike möglich ist. Ich muss fokussiert bleiben und alles tun, um Positionen wettzumachen. Ich habe bisher keine klare Lösung für das Rennen. Wir werden einfach losbrausen und schauen, was passiert.»

«Der Zustand der Strecke war heute besser. Und in jedem Training entdecke ich an der Honda Dinge, die mir ein schnelleres Fahren ermöglichen. Und wenn du das Bike besser fährst, wenn du Vertrauen gewinnst und sanfter unterwegs bist, werden sich die Resultate irgendwann einstellen. Wir arbeiten weiter am Setting, wir ändern die Benutzung der Hinterradbremse. Ich schaue mir gewissenhaft an, wo es effektiv ist, die Hinterradbremse zu nutzen und wo nicht. Da habe ich jetzt gegenüber Freitag einiges verändert. Denn gestern wurde ich dadurch an einigen Abschnitten eingeschränkt, ich kam zu früh ans Limit. Deshalb war ich gestern nicht schnell genug. Ich bin heute auch an gewissen Stellen der Strecke eine andere Linie gefahren als gestern. Wir lernen täglich Neues dazu.»

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