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Joan Mir (8./Suzuki): «Das hatte ich nicht erwartet»

Von Waldemar Da Rin
Nicht nur MotoGP-Rookie Fabio Quartararo wusste am ersten Trainingstag der MotoGP in Assen zu überzeugen, auch Ecstar Suzuki-Neuling Joan Mir lieferte als Achter eine tadellose Leistung ab.

Im ersten Training in 1:35,134 min nur auf der 16. Position, steigerte sich Joan Mir am wärmeren Nachmittag um 1,7 sec deutlich auf eine 1:33,415 min und beendete die freien Trainings am Freitag als solider Achter. Auf die Bestzeit von Maverick Vinales (Yamaha) büßte der Suzuki-Pilot 0,777 sec ein – und auf seinen Ecstar-Teamkollegen Alex Rins (5.) nur 0,1 sec!

«Ehrlich gesagt hatte ich diese Rundenzeit am ersten Tag mit dem MotoGP-Bike in Assen nicht erwartet», zeigte sich Mir gegenüber SPEEDWEEK.com selbst überrascht. «Die Trainings liefen sehr positiv für uns. Zuerst war ich nicht sonderlich schnell, mit jeder Runde fand ich mich aber besser zurecht und verbesserte mich. Am Ende muss ich sagen, dass wir gut dabei sind. Mein Team hat am Freitag klasse gearbeitet und mit jedem Run wurde ich schneller.»

Seine persönlich schnellste Runde fuhr der Spanier aber nicht alleine. «Mehrere Fahrer folgten einem Piloten und ich steckte in dieser Gruppe. Anschließend bin ich aber auch ganz alleine sehr schnell gefahren», erklärte der MotoGP-Rookie. «Alles läuft gut, auch der harte Hinterreifen arbeitet sehr konstant. Zu Beginn fiel es mir nicht leicht und mir fehlten die Bremspunkte. Als mein Team mit der Abstimmung in eine andere Richtung ging, war das heftig für mich, aber wir haben dadurch gute Fortschritte gemacht.»

Viele Piloten klagten über Bodenwellen auf dem TT Circuit Assen. «Auf der Gegengeraden wird das Bike auf den Bodenwellen ziemlich unruhig», bestätigte Mir. «Auch in anderen Streckenabschnitten gibt es ähnliche Bodenwellen. Auch dort, wo sie den Asphalt grün lackiert haben – wobei der Grip an der Stelle ziemlich gut ist. Man glaubt zuerst, es muss dort sehr rutschig sein, aber das Gegenteil der Fall. Bei kühlen Bedingung ist Assen mit den Michelin-Reifen generell kritisch. In Kurvc 7 gab es zum Beispiel viele Stürze. Wenn es heißer ist, ist es unproblematischer.»


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