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Cal Crutchlow: «Du musst die Honda-Stärken nutzen»

Von Otto Zuber
Cal Crutchlow weiss, worauf es auf der Honda ankommt

Cal Crutchlow weiss, worauf es auf der Honda ankommt

Cal Crutchlow war auch in diesem Jahr der Einzige neben Champion Marc Márquez, der es auf der Honda aufs Podest schaffte. Der LCR-Honda-Pilot verrät, wie man auf der RC213V auf Touren kommt.

In diesem Jahr konnte Cal Crutchlow zwar keinen GP-Sieg feiern. Der LCR-Honda-Pilot schaffte es aber immerhin drei Mal aufs Podest: Beim Saisonauftakt in Katar wurde er Dritter, genauso auf dem Sachsenring und in Phillip Island holte er sogar den zweiten Platz. Damit war er erneut der einzige Honda-Pilot neben Werksfahrer und Champion Marc Márquez, der es aufs Treppchen schaffte.

Crutchlow, der in seinen fünf bisherigen Honda-Jahren drei Siege erobern konnte, kennt die richtige Strategie, um auf der RC213V schnell zu sein. Im Gespräch mit den Kollegen von Crash.net erklärt er, dass man sich auf die Stärken statt auf die Schwächen des Bikes konzentrieren muss. «Es ist unglaublich, wie stark das Motorrad auf der Bremse ist. Das musst du nutzen, denn man mag glauben, dass es um die Schwächen geht, die man umfahren muss, aber oft geht es um die positiven Aspekte.»

«Du kannst mit dem Vorderrad wirklich pushen und das ist nicht einfach. Je später du bremst und je grösster das Risiko ist, das du eingehst, desto schneller bist du, weil es das ist, was das Bike mag», schilderte der dreifache GP-Sieger, der die diesjährige Saison auf dem neunten WM-Rang abgeschlossen hat.

Sein neuntes MotoGP-Jahr bezeichnet der 34-Jährige aus Coventry denn auch als «durchschnittlich.» Er weiss: «Wir brauchen ein Bike, mit dem man konstant ans Limit gehen kann, ohne dabei Fehler oder Stürze zu riskieren.»

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