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Sunday Boy Alex Rins (Suzuki): Immer kampfbereit

Von Otto Zuber
Shinichi Sahara, Projektleiter bei Suzuki Ecstar, lobt die gute Performance des 24-jährigen Spaniers Alex Rins und erklärt, warum der diesjährige WM-Vierte teamintern «Sunday Boy» genannt wird.

Zwei Siege, ein zweiter Platz und 13 weiteren Punktefahrten hat sich Alex Rins in diesem Jahr den vierten WM-Rang in der MotoGP-Tabelle gesichert. Der 24-Jährige aus Barcelona kämpfte sogar lange um den dritten Platz. Trotzdem besteht speziell im Qualifying noch Verbesserungspotenzial, wie Suzuki-Ecstar-Projektleiter Shinichi Sahara rückblickend erklärt.

Zunächst lobt der Ingenieur den 14-fachen GP-Sieger aus Spanien: «Ich mag Alex’ Haltung, denn er ist immer bereit zum Kampf. Ausserdem ist er am Sonntag immer in guter Form – selbst wenn seine Qualifying-Leistung nicht die beste war. Deshalb trägt er bei uns auch den Spitznamen Sunday Boy!» Er betont aber auch gleich: «Ehrlich gesagt muss er sich im nächsten Jahr im Qualifying steigern.»

Sahara ist überzeugt: «Ich bin mir ziemlich sicher, dass er automatisch bessere Rennergebnisse einfahren wird, sobald er sich etwas weiter vorne in der Startaufstellung einreihen kann.» Er räumt aber auch ein: «Natürlich geht es dabei nicht nur um seinen Fahrstil, das Ganze hängt selbstverständlich auch vom Bike ab, das wir ihm zur Verfügung stellen.»

«Wir müssen Fortschritte erzielen und ihn unterstützen, damit er sich verbessern kann», weiss der Projektleiter, der versichert: «Genau das wollen wir auch mit ihm erreichen.» Und was sagt er zur Rookie-Leistung von Joan Mir? «Ich zweifle kein bisschen daran, dass Mir über das nötige Potenzial verfügt, um in naher Zukunft zu den Top-Fahrern zu zählen. Sein Crash und die Verletzung von Brünn haben seine Performance in der zweiten Saisonhälfte stark beeinträchtigt. Trotzdem kam er in vielen Rennen dem Podest nahe. Im nächsten Jahr ist er kein Rookie mehr, er wird von seiner Erfahrung profitieren können, was sein Selbstvertrauen stärken sollte.»

MotoGP-WM-Endstand nach 19 Rennen

1. Marc Márquez 420. 2. Dovizioso 269. 3. Viñales 211. 4. Rins 205. 5. Quartararo 192. 6. Petrucci 176. 7. Rossi 174. 8. Miller 165. 9. Crutchlow 133. 10. Morbidelli 115. 11. Pol Espargaró 100. 12. Mir 92. 13. Nakagami 74. 14. Aleix Espargaró 63. 15. Bagnaia 54. 16. Iannone 43. 17. Oliveira 33. 18. Zarco 30. 19. Lorenzo 28. 20. Rabat 23. 21. Bradl 16. 22. Pirro 9. 23. Syahrin 9. 24. Abraham 9. 25. Guintoli 7. 26. Kallio 7.

Konstrukteurs-WM

1. Honda 426. 2. Yamaha 321. 3. Ducati 318. 4. Suzuki 234. 5. KTM 111. 6. Aprilia 88.

Team-WM

1. Repsol Honda Team 458. 2. Ducati Team 445. 3. Monster Energy Yamaha 385. 4. Petronas Yamaha SRT 307. 5. Team Suzuki Ecstar 301. 6. Pramac Racing 219. 7. LCR Honda 210. 8. Red Bull KTM Factory Racing 134. 9. Aprilia Racing Team Gresini 106. 10. Red Bull KTM Tech3 42. 11. Reale Avintia Racing 32.

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