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Rossi und Viñales: Loblied auf Covid-19-Helden

Von Vanessa Georgoulas
Maverick Viñales und Valentino Rossi lobten im Gespräch mit Matt Birt die Covid-19-Helden

Maverick Viñales und Valentino Rossi lobten im Gespräch mit Matt Birt die Covid-19-Helden

Valentino Rossi und Maverick Viñales nutzten im Video-Chat mit MotoGP-Reporter Matt Bird die Gelegenheit, sich bei den Pflegern und Ärzten zu bedanken, die an vorderster Front die Covid-19-Folgen bekämpfen.

Die Coronavirus-Pandemie hat die Gesundheitssysteme weltweit bis an die Belastungsgrenze – und vielerorts leider auch darüber hinaus – gebracht. Bis zum heutigen Sonntag wurden mehr als 2,9 Millionen Fälle von Sars-CoV-2-Infektionen gemeldet, mehr als 200.000 Menschen haben die Lungenkrankheit nicht überlebt.

Trauriger Spitzenreiter in der Statistik ist die USA mit 960.896 gemeldeten Fällen und mehr als 54.000 Corona-Toten, dahinter folgen gleich die europäischen Länder Spanien (223.759 Fälle und 22.902 Covid-19-Opfer) und Italien (195.351 Infizierte und 26.384 Tote), in denen die Yamaha-Werkspiloten Maverick Viñales und Valentino Rossi auf das Ende der Krise warten.

Beide MotoGP-Stars sind sich bewusst, dass die Situation für alle Beteiligten schwierig ist, speziell aber für die Ärzte und Pfleger, die an vorderster Front gegen die Folgen der Covid-19-Erkrankungen kämpfen. In einem Video-Chat mit MotoGP-Reporter Matt Birt erklärt Rossi deshalb: «Es ist für jeden auf diese Welt nicht einfach, aber für einige Leute ist es sicherlich schwieriger als für andere – speziell für jene, die an der Front arbeiten.»

«Für sie ist der Lockdown nicht einfach nur langweilig, sie setzen sich beim Versuch, viele Leben zu retten, auch einer Gefahr aus», weiss der neunfache Champion, der allen Mitarbeitern der Gesundheitssysteme eine virtuelle Umarmung schickt. «Ihr seid die Helden in dieser Zeit, vielen Dank und haltet durch», erklärt Rossi, der die Zwangspause zuhause in Tavullia gemeinsam mit seiner Freundin Francesca Sofia und seiner Mutter Stefi verbringt.

Viñales, der in Spanien schon mehrere Wohltätigkeitsprojekte unterstützt hat, pflichtet dem 41-Jährigen bei: «Derzeit sind die Leute, die gegen die Coronavirus-Pandemie ankämpfen, die wahren Helden. Und ich kann sagen, dass es in der Dunkelheit auch immer etwas Licht gibt, das man finden kann. Das ist das Ziel, alles Gute und Positive zu sehen, denn die aktuelle Situation ist sehr hart. Ich sehe viele Familien mit Grosseltern, die sich mit Covid-19 angesteckt haben, und das ist sicherlich eine sehr schwierige Situation.»

Dass er sich selbst ins Zeug legt, und etwa Covid-19-Tests an ein lokales Altenheim gespendet hat, ist für den 25-jährigen Spanier selbstverständlich:. «Ich wäre ehr wütend, wenn ich einen Verwandten verlieren würde, weil nichts getan wurde, obwohl man etwas hätte tun können. Deshalb stand dieses Engagement für mich ausser Frage. Ich mache das für meine Stadt, meine Leute und auch für meine Familie, die von hier stammt. Wir versuchen aber auch, Krankenhäuser in Girona und Figueres zu unterstützen, wo ich geboren wurde. Wir wollen möglichst viel Material liefern, denn jede Hilfe ist willkommen.»

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