MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Valentino Rossi: «Denke nur ans erste Rennen 2020»

Von Vanessa Georgoulas
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Die MotoGP-Zukunft von Yamaha-Star Valentino Rossi beschäftigt die Fans und Experten gleichermassen. Der neunfache Weltmeister denkt derzeit aber noch nicht über das nächste Jahr nach.

Nachdem die Yamaha-Verantwortlichen die Verlängerung des Werksvertrages von Maverick Viñales und die Beförderung von Fabio Quartararo bekanntgegeben hatten, war klar: Altmeister Valentino Rossi wird 2021 nicht mehr für das Werksteam antreten. Für viele Fans des charismatischen Italieners war das ein Schock, nicht aber für Rossi selbst, wie er im Gespräch mit «La Repubblica» verriet.

«Für 2021 setzt Yamaha auf Viñales und Quartararo und auf gewisse Art und Weise habe ich das auch erwartet, es war keine Überraschung», beteuerte der 41-Jährige, der sich nun entscheiden muss, ob er seine Karriere im Petronas-Yamaha-Team fortsetzen – mit Werksunterstützung, versteht sich – oder sich zur Ruhe setzen will.

Denn ein Wechsel zu einem anderen Hersteller kommt nicht in Frage. Rossi schwärmte: «Yamaha und mich verbindet aber so viel mehr als das, wir haben einander viel gegeben. Ich bin froh, dass sie mir im nächsten Jahr auch ein Werksbike geben wollen.» Und er bestätigte: «Sollte ich mich verabschieden, dann wird mir die MotoGP natürlich fehlen. Ich war mein ganzes Leben ein Rennfahrer, aber das Weitermachen lohnt sich nur, wenn du auch schnell bist.»

Allzu viele Gedanken macht er sich noch nicht über das nächste Jahr, betonte der neunfache Champion. «Mal schauen, wie sich diese eigenartige Saison entwickelt. Wird, derzeit denke ich nur ans erste Rennen 2020 und nicht ans nachte Jahr.» Die Rückkehr zur Normalität steht im Mittelpunkt, weiss der «Doctor»: «Wir können nicht genau voraussagen, was passieren wird, aber ich denke, wir werden wieder zu etwas Normalität zurückkehren, und für uns Racer bedeutet das, Rennen zu fahren.»

«Die Zukunft der MotoGP steht auf dem Spiel, es ist für alle wichtig, dass wir wieder Rennen fahren. Für uns Fahrer, aber auch für die Teams und alle Leute, die im Fahrerlager arbeiten. Auch für die Sponsoren. Es gibt so viele Leute, die so schnell wie möglich zu ihrer Arbeit zurückkehren wollen. Deshalb ist es wichtig, dass wir in diesem Jahr auch Rennen haben werden», betonte der 115-fache GP-Sieger.

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