MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Francesco Guidotti (Pramac): «Das wäre ein Wunder»

Von Otto Zuber
Begehrt: Jorge Martin

Begehrt: Jorge Martin

Obwohl Jack Miller noch nicht zum Ducati-Werksfahrer für 2021 befördert wurde, spekuliert man bereits über seinen Nachfolger. Ein Kandidat ist Jorge Martin, doch Pramac-Teammanager Francesco Guidotti bleibt skeptisch.

Natürlich würde Jack Miller ein Angebot des Ducati-Werksteams für 2021 ohne zu zögern annehmen. Der Australier macht denn auch kein Geheimnis aus seinen Ambitionen und erklärt selbstbewusst: «Ich denke, ich wäre die beste Wahl.» Geht es nach Danilo Petrucci, ist er auch die erste Wahl. Der Italiener erklärte beim «MotoGP round table»: «Ich glaube, dass Jack schon mit einem Bein im Ducati-Team steht.»

Kein Wunder also, dass bereits eifrig über Millers Nachfolge beim Pramac-Team spekuliert wird. Einer der heissesten Kandidaten der MotoGP-Gerüchteköche ist Jorge Martin. Der 22-Jährige aus Madrid ist allerdings noch weit davon entfernt, einen entsprechenden Vertrag zu unterschreiben, wie Pramac-Teammanager Francesco Guidotti gegenüber «MotoGP.com» betont.

«Natürlich gehört Jorge dazu, da gibt es aber auch Lorenzo Baldassarri, Enea Bastianini, auch Alex Márquez war auf der Liste, und Jorge Navarro», zählt der Italiener auf. «Sie sind einige der interessantesten jungen Fahrer», weiss er, stellt aber auch gleich klar: «In den vergangenen Tagen habe ich viele Anrufe von Journalisten erhalten, die mit mir über Jorge Martin sprechen wollten. Aber um ehrlich zu sein, ist das Sache von Ducati und soweit ich weiss, ist noch nichts abgeschlossen.»

«Honda beobachtet sicherlich, was Jorge Martin macht, denn er hat mit ihnen vor zwei Jahren in der Moto3-WM den Titel geholt. Ich weiss, dass sie sehr verärgert darüber waren, als er bei KTM unterschrieben hat, aber ich denke, sie würden ihn wieder zurückholen wollen. Und ich weiss auch nicht, ob KTM ihn einfach gehen lassen würde, es wäre also ein Wunder, wenn Ducati es schafft, ihn unter Vertrag zu nehmen. Sie müssen sehr mutig und clever sein, um das hinzubekommen», ist Guidotti überzeugt.

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