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Nach Horror-Crash: Johann Zarco muss operiert werden

Von Nora Lantschner
Johann Zarco

Johann Zarco

Ducati-Pilot Johann Zarco wird sich morgen einer Operation am rechten Handgelenk (Kahnbein) unterziehen. Ob er am Sonntag trotzdem den Steiermark-GP bestreiten kann, wird sich am Donnerstag zeigen.

Am Sonntag ereigneten sich im ersten MotoGP-Rennen von Spielberg erschreckende Szenen, als Franco Morbidelli in der Anfahrt zu Kurve 3 bei mehr als 300 km/h in das Heck von Johann Zarco krachte und beide abflogen. Nur mit viel Glück verfehlten die Motorräder in Kurve 3 dann Maverick Viñales und Valentino Rossi.

Die Erleichterung war zunächst groß, nachdem glücklicherweise alle Beteiligten ohne gröbere Verletzungen davongekommen waren. Nun wurde aber klar: Zarco muss sich am Mittwochvormittag in Modena (Italien) einer Operation am rechten Handgelenk unterziehen.

«Er erlitt eine kleine Fraktur am Kahnbein», bestätigte Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Eine Schraube werde eingesetzt, um die Fraktur zu stabilisieren.

Zarco erklärte gegenüber der französischen Sport-Tageszeitung «L’Équipe»: «Am Donnerstag werde ich für den medizinischen Check wieder in Österreich sein, um zu sehen, ob ich am Wochenende fahren kann oder nicht.» Dabei will sich der Franzose auf den ärztlichen Rat und sein Gefühl verlassen.

Am Donnerstag wird der Avintia-Esponsorama-Fahrer zudem seine Sicht des Sturzherganges vor dem «FIM MotoGP Stewards Panel» unter dem Vorsitz von Freddie Spencer erläutern müssen. Zarco musste viel Kritik einstecken, er beteuerte aber: «Als ich bremste, wurde Morbidelli überrascht und hat mich berührt. Zuerst wurde mir vorgeworfen, ich wäre eine ungewöhnlich weite Linie gefahren, aber ich fuhr kaum anders als sonst. Es lag keine Absicht vor.»

Morbidelli äußerte sich seinerseits auf Twitter: «Jedes Mal, wenn beide Fahrer stürzen, ist es üblich, es einen Rennunfall zu nennen, und damit hat sich die Situation erledigt… Aber dieser ‚racing incident‘ hat sich bei 320 km/h ereignet und wir haben Glück, dass wir unversehrt sind. Jemand muss aber für den Fehler bezahlen.»

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