MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Andrea Dovizioso: Frei von formellen Verpflichtungen

Von Nora Lantschner
Andrea Dovizioso hat entschieden

Andrea Dovizioso hat entschieden

Was gestern schon durchgesickert war, bestätigte Andrea Dovizioso nun persönlich: Für 2021 nahm er kein Angebot als Testfahrer an, stattdessen widmet er sich nach dem Abschied von Ducati neuen Projekten.

Seit Andrea Dovizioso und sein langjähriger Manager Simone Battistella beim Österreich-GP einen Schlusspunkt unter die Hängepartie mit Ducati gesetzt hatten, wurde im MotoGP-Fahrerlager und darüber hinaus gerätselt, wie es für den Routinier weitergehen würde.

«In den vergangenen Monaten habe ich von einigen Herstellern Angebote bekommen, um 2021 als Testfahrer an der Entwicklung ihrer MotoGP-Projekte mitzuarbeiten. Das hat mich gefreut, ich bin dankbar, dass man mich schätzt. Trotz dieser Möglichkeiten habe ich entschieden, kein Engagement einzugehen und für den Moment frei von formellen Verpflichtungen zu bleiben», teilte «Dovi» nun auf den sozialen Netzwerken mit.

Gleichzeitig betonte der 15-fache MotoGP-Sieger und Vizeweltmeister der vergangenen drei Jahre: «Ich habe eine immens große Leidenschaft für den Rennsport und ich habe immer noch den Ehrgeiz, Rennen zu fahren und um den Sieg kämpfen zu wollen. Ich werde daher in die MotoGP zurückkehren, falls und sobald ich ein Projekt finde, das von derselben Leidenschaft und demselben Ehrgeiz angetrieben wird, und in einer Struktur, die meine Ziele, Werte und Arbeitsmethoden teilt», fügte er an.

Somit sind der Valencia-GP am kommenden Sonntag und das Saisonfinale in Portimão am 22. November zumindest vorerst die letzten MotoGP-Rennen des 34-jährigen Italieners, der als WM-Sechster den Kampf um die Silber- und Bronzemedaille noch nicht aufgegeben hat.

«Jetzt bin ich darauf fokussiert, die Weltmeisterschaft bestmöglich zu beenden, und habe bereits begonnen, mit meinen Partnern einige Projekte für die Zukunft auszuarbeiten», kündigte Dovi abschließend noch an.

Stand Fahrer-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Mir, 162 Punkte. 2. Quartararo 125. 3. Rins 125. 4. Viñales 121. 5. Morbidelli 117. 6. Dovizioso 117. 7. Pol Espargaró 106. 8. Nakagami 105. 9. Miller 92. 10. Oliveira 90. 11. Petrucci 77. 12. Binder 76. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 58. 16. Bagnaia 42. 17. Lecuona 27. 18. Aleix Espargaró 27. 19. Crutchlow 26. 20. Bradl 16. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Suzuki 188. 2. Ducati 181 Punkte. 3. Yamaha 163. 4. KTM 159. 5. Honda 130. 6. Aprilia 36.

Team-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar, 287 Punkte. 2. Petronas Yamaha SRT 205. 3. Ducati Team 194. 4. Red Bull KTM Factory Racing 182. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 159. 6. Pramac Racing 138. 7. LCR Honda 131. 8. Red Bull KTM Tech3, 117. 9. Repsol Honda Team 83. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 39.

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