Valentino Rossi sucht das Glück

Francesco Bagnaia (Ducati/3.): Das Gefühl ist zurück

Von Maximilian Wendl
Francesco Bagnaia glänzte im zweiten Freien Training als Dritter

Francesco Bagnaia glänzte im zweiten Freien Training als Dritter

Nach drei Nullnummern in Folge befindet sich Francesco Bagnaia zumindest am ersten Tag des zweiten Wochenendes in Valencia auf dem richtigen Weg. Er beendet den Freitag als Dritter.

Drei Ausfälle nacheinander haben Francesco Bagnaia zurückgeworfen. Aufgrund der Nullnummern hat aber auch die Stimmung des italienischen Pramac Ducati-Fahers einen Dämpfer bekommen. Das gibt er offen zu: «Ich habe gelitten. In Aragón ist alles schiefgegangen. Die Probleme haben beim Anbremsen begonnen und beim Kurvenausgang aufgehört. Ich bin zwei Mal gestürzt und auch vergangene Woche war es schwierig für mich. Im Rennen habe ich zunächst gute Rundenzeiten gehabt, aber ich war zu weit hinten.» Und dann war auch beim Europa-GP nach fünf Runden bereits Schluss.

Umso wichtiger war die Antwort, die Bagnaia am Freitag bei Valencia II im zweiten Freien Training auf der Strecke gab. Mit P3 sorgte der 23-Jährige, der am Morgen noch P19 belegte, für Aufsehen. «Wir haben direkt ein passendes Setup gefunden. Mein Gefühl war wieder so wie zu Saisonbeginn. Ich bin optimistisch, dass wir ein gutes Wochenende haben werden», sagt Bagnaia.

Die Steigerung hängt auch mit den besseren Bedingungen auf dem Circuit Ricardo Tormo zusammen. «Mein Motorrad war schnell und wir befinden uns auf einem guten Weg. Am Samstagvormittag soll es regnen, deswegen müssen wir erst einmal abwarten. In Valencia darf man nicht zu sicher sein», warnt der Turiner.

Insgesamt ist der künftige Ducati-Werksfahrer glücklich mit seinem Motorrad. Er sagt: «Im Vorjahr bin ich mit der 2018er Maschine gefahren und ich vermisse sie nicht. Das aktuelle Modell fühlt sich so viel besser an. Das Motorrad ist aus meiner Sicht ein großer Schritt nach vorne. Ich bin schon aufgeregt, auf dem neuen Motorrad zu sitzen, aber ich bin auch mit dem aktuellen Bike zufrieden.»

MotoGP, Valencia-GP, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (13.11.)

1. Miller, Ducati, 1:30,622 min
2. Nakagami, Honda, + 0,091 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 0,120
4. Pol Espargaró, KTM, + 0,199
5. Zarco, Ducati, + 0,277
6. Dovizioso, Ducati, + 0,304
7. Crutchlow, Honda, + 0,308
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,322
9. Rins, Suzuki, + 0,325
10. Viñales, Yamaha, + 0,346
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,367
12. Mir, Suzuki, + 0,458
13. Bradl, Honda, + 0,484
14. Petrucci, Ducati, + 0,608
15. Binder, KTM, + 0,639
16. Quartararo, Yamaha, + 0,704
17. Oliveira, KTM, + 0,708
18. Rossi, Yamaha, + 0,749
19. Alex Márquez, Honda, + 0,749
20. Rabat, Ducati, + 1,436
21. Savadori, Aprilia, + 1,771

Keine Rundenzeit:
Iker Lecuona, KTM

MotoGP, Valencia-GP, Ergebnis FP2 (13.11.)

1. Miller, Ducati, 1:30,622 min
2. Nakagami, Honda, + 0,091 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 0,120
4. Pol Espargaró, KTM, + 0,199
5. Zarco, Ducati, + 0,277
6. Dovizioso, Ducati, + 0,304
7. Crutchlow, Honda, + 0,308
8. Rins, Suzuki, + 0,325
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,367
10. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,440
11. Mir, Suzuki, + 0,458
12. Bradl, Honda, + 0,484
13. Morbidelli, Yamaha, + 0,503
14. Petrucci, Ducati, + 0,608
15. Binder, KTM, + 0,639
16. Quartararo, Yamaha, + 0,704
17. Oliveira, KTM, + 0,708
18. Rossi, Yamaha, + 0,749
19. Alex Márquez, Honda, + 0,749
20. Rabat, Ducati, + 1,436
21. Savadori, Aprilia, + 1,771

Keine Rundenzeit:
Iker Lecuona, KTM

MotoGP in Valencia, 13.11., Zeiten nach FP1:

1. Nakagami, 1:30,829
2. Morbidelli, Yamaha, +0,115
3. Viñales, Yamaha, +0,139
4. Pol Espargaró, KTM, +0,223
5. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,341 sec
6. Zarco, Ducati, + 0,468
7. Dovizioso, Ducati, + 0,581
8. Mir, Suzuki, + 0,607
9. Oliveira, KTM, + 0,657
10. Bradl, Honda, + 0,685
11. Rins, Suzuki, + 0,699
12. Miller, Ducati, + 0,712
13. Rossi, Yamaha, + 0,716
14. Crutchlow, Honda, + 0,743
15. Alex Márquez, Honda, 0,769
16. Quartararo, Yamaha, +0,809
17. Binder, KTM, + 0,849
18. Petrucci, Ducati, + 0,976
19. Bagnaia, Ducati, + 0,999
20. Rabat, Ducati, + 1,369
21. Savadori, Aprilia + 1,943

keine Rundenzeit:
Iker Lecuona, KTM

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