MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Stefan Bradl (Honda/13.): Wo sich Honda steigern muss

Von Günther Wiesinger
Valencia am Freitag: Stefan Bradl (6) vor Oliveira

Valencia am Freitag: Stefan Bradl (6) vor Oliveira

Stefan Bradl hielt am Freitag in Valenvcai mit den Rängem 10 und 13 tadellos mit. Er weiß aber genau, wo Honda für 2021 den Hebel ansetzen muss.

Stefan Bradl stellte am Freitag beim « Gran Premio de la Comunitat Valenciana» mit den Plätzen 10 und 13 abermals seine Schlagkraft auf der Repsol-Honda unter Beweis. Seine Zielsetzung, am Sonntag wieder aus eigener Kraft ohne viele Stürze und Ausfälle in die Punkteränge fahren zu können, scheint bestens zu funktionieren.

Stefan Bradl schaffte zwar schon am vergangenen Freitag zwei ansehnliche freie Trainings. Er meint aber: «Es sieht so aus, als würden wir bei Honda etwas länger brauchen als die Gegner, bis wir die Pistenverhältnisse verstehen und das Set-up richtig hinbringen. Deshalb sind wir oft am zweiten Wochenende auf derselben Strecke stärker. Aber es steigern sich alle Teams und alle Fahrer. Wir sind heute schon deutlich schneller als letzte Woche nach drei Tagen. ich bin am Sonntag im Rennen meine schnellste Runde in 1:32,692 min gefahren. Heute habe ich im FP2 schon 1:31,106 min geschafft. Das ist etwas, an dem wir arbeiten müssen. Wir müssen schneller zu einer brauchbaren Abstimmung kommen, damit wir am Freitag von Anfang an weiter vorne mitmischen können. Wir sind zu weit weg, um für Podestplätze fighten zu können. »

Worauf muss sich Honda für 2021 fokussieren? Was muss verbessert werden? «Eine gute Frage. Wir werden schneller und verstehen immer besser, wie wir das Maximum aus dem Motorrad und aus den Reifen herauskitzeln. Besonders beim Hinterreifen haben wir lange Zeit das Potenzial für eine schnelle Runde nicht nutzen können, das führte zu vielen schlechten Startplätzen. Aber jetzt erzeugen wir mit den frischen Reifen mehr Grip. Für die Zukunft sollen wir uns bemühen, den Hinterreifen noch besser zu nutzen, wenn es um eine einzelne Rundenzeit geht. Man muss die Reifen bis aufs Letzte ausquetschen. Man sieht ja, wie eng die Zeiten beisammen liegen. Wir müssen aber auch in allen anderen Bereichen arbeiten. Nur beim Motor ist es schwierig, weil die Entwicklung bis Ende 2021 eingefroren ist.»

MotoGP, Valencia-GP, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (13.11.)

1. Miller, Ducati, 1:30,622 min
2. Nakagami, Honda, + 0,091 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 0,120
4. Pol Espargaró, KTM, + 0,199
5. Zarco, Ducati, + 0,277
6. Dovizioso, Ducati, + 0,304
7. Crutchlow, Honda, + 0,308
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,322
9. Rins, Suzuki, + 0,325
10. Viñales, Yamaha, + 0,346
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,367
12. Mir, Suzuki, + 0,458
13. Bradl, Honda, + 0,484
14. Petrucci, Ducati, + 0,608
15. Binder, KTM, + 0,639
16. Quartararo, Yamaha, + 0,704
17. Oliveira, KTM, + 0,708
18. Rossi, Yamaha, + 0,749
19. Alex Márquez, Honda, + 0,749
20. Rabat, Ducati, + 1,436
21. Savadori, Aprilia, + 1,771

Keine Rundenzeit:
Iker Lecuona, KTM

MotoGP, Valencia-GP, Ergebnis FP2 (13.11.)

1. Miller, Ducati, 1:30,622 min
2. Nakagami, Honda, + 0,091 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 0,120
4. Pol Espargaró, KTM, + 0,199
5. Zarco, Ducati, + 0,277
6. Dovizioso, Ducati, + 0,304
7. Crutchlow, Honda, + 0,308
8. Rins, Suzuki, + 0,325
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,367
10. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,440
11. Mir, Suzuki, + 0,458
12. Bradl, Honda, + 0,484
13. Morbidelli, Yamaha, + 0,503
14. Petrucci, Ducati, + 0,608
15. Binder, KTM, + 0,639
16. Quartararo, Yamaha, + 0,704
17. Oliveira, KTM, + 0,708
18. Rossi, Yamaha, + 0,749
19. Alex Márquez, Honda, + 0,749
20. Rabat, Ducati, + 1,436
21. Savadori, Aprilia, + 1,771

Keine Rundenzeit:
Iker Lecuona, KTM

MotoGP in Valencia, 13.11., Zeiten nach FP1:

1. Nakagami, 1:30,829
2. Morbidelli, Yamaha, +0,115
3. Viñales, Yamaha, +0,139
4. Pol Espargaró, KTM, +0,223
5. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,341 sec
6. Zarco, Ducati, + 0,468
7. Dovizioso, Ducati, + 0,581
8. Mir, Suzuki, + 0,607
9. Oliveira, KTM, + 0,657
10. Bradl, Honda, + 0,685
11. Rins, Suzuki, + 0,699
12. Miller, Ducati, + 0,712
13. Rossi, Yamaha, + 0,716
14. Crutchlow, Honda, + 0,743
15. Alex Márquez, Honda, 0,769
16. Quartararo, Yamaha, +0,809
17. Binder, KTM, + 0,849
18. Petrucci, Ducati, + 0,976
19. Bagnaia, Ducati, + 0,999
20. Rabat, Ducati, + 1,369
21. Savadori, Aprilia + 1,943

keine Rundenzeit:
Iker Lecuona, KTM

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