Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Wie in der Formel 1: Leuchttafeln ab 2022 Pflicht

Von Nora Lantschner
Im Zeichen der Sicherheit sind «hightech light panels» ab 2022 an allen Strecken Pflicht, die Events der Formel 1 und MotoGP-WM ausrichten. Darauf einigten sich Automobil-Weltverband FIA und Motorrad-Weltverband FIM.

Mit einer neuen Partnerschaft wollen FIA und FIM die Sicherheitsstandards an den Rennstrecken erhöhen. So werden «hightech light panels» ab 2022 zur Voraussetzung, um die erforderliche Grade-A-Homologation zu erhalten. Installiert werden dürfen nur homologierte Leuchttafeln, in der Motorrad-WM wird die Spezifikation T1 oder T2 verlangt (in der Formel 1 muss es T1 sein).

Anhand dieser Lichtanzeigen können die Rennleitung oder die Streckenposten wichtige Informationen wie beispielsweise zu den Gelbphasen, anderen Flaggen oder Wetterverhältnissen signalisieren.

In der Formel 1 wird dies bereits so gehandhabt, allerdings kümmert sich aktuell der Promoter darum, die Leuchttafeln zu jedem Grand Prix zu transportieren. Weil sie anschließend aber wieder entfernt und zum nächsten F1-Rennen gebracht werden, steht diese Technologie bei allen anderen Events an jener Rennstrecke nicht zur Verfügung. Dies wird sich ab 2022 ändern.

«FIM und FIA bauen auf eine starke Zusammenarbeit im Hinblick auf die Sicherheit, dieser Schritt verstärkt diese Kooperation weiter», erklärte Franck Vayssié, FIM Circuit Racing Commission Director. «Dass diese Leuchttafeln an allen FIM-Strecken vorgeschrieben werden, die die MotoGP-, Superbike- oder Endurance-WM ausrichten, trägt dazu bei, die höchsten Sicherheitsstandards für alle Serien, die auf diesen Top-Level-Strecken Rennen fahren, zu gewährleisten.»

In der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft, der Superbike-WM und der Endurance-WM tritt diese Regelung allerdings erst ab 2023 in Kraft.

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