MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Francesco Bagnaia (13.): «Freue mich auf die Fotos»

Von Maximilian Wendl
Zum Haare raufen: Der erste Tag verlief nicht ganz optimal

Zum Haare raufen: Der erste Tag verlief nicht ganz optimal

Francesco Bagnaia hat sich in seine neue Ducati schockverliebt. Am frühen Abend fügte er ihr aber Leid zu, denn ein Sturz brachte ihn aus dem Rhythmus. Blessuren haben aber weder er noch das Bike davongetragen.

Bei der ersten Ausfahrt mit der neuen Ducati Desmosedici war Francesco Bagnaia nicht wirklich bei der Sache. Er begutachtete das Motorrad und sich selbst in den neuen Farben des Werksteams. Es war ein besonderer Moment für den Neuzugang, der 2020 noch für Pramac Racing fuhr.

«Ich freue mich schon auf die ersten Fotos. Die schaue ich mir immer wieder an», sagte Bagnaia. «Es ist großartig, diese Farben zu tragen und das wird auch immer etwas Besonderes bleiben. Bei meinem ersten Stint habe ich nur auf das Motorrad geschaut.»

Am Abend war er dann noch einmal kurzzeitig nicht bei der Sache. Es gab nämlich eine Schrecksekunde, denn der Italiener stürzte bei untergehender Sonne in Kurve 2. «Das war ein schwieriger erster Tag. Ich war drei Monate nicht auf diesem Biest gesessen und dann ging es gleich unter so schwierigen Bedingungen los. Es war ein bisschen befremdlich und auch nicht ganz einfach, alle Dinge zu verstehen. Aber das ist für den ersten Tag normal, denke ich», sagte der Tages-13.

Insgesamt drehte er 50 Runden und hatte am Ende 0,8 sec Rückstand auf den Führenden Aleix Espargaró. Auf Teamkollege Jack Miller, der ebenfalls von Pramac Racing zum Ducati Lenovo Team kam, fehlte ihm eine halbe Sekunde. Der Fokus lag aber nicht darauf, eine schnelle Zeit auf den Losail International Circuit hinzuzaubern.

Deswegen fiel das Fazit von Bagnaia so aus: «Mit dem weichen Vorderreifen habe ich mich wohlgefühlt und ich bin zufrieden mit der Arbeit, die wir geleistet haben. Ich fühle mich gut und bin bereit für den Sonntag.»

Auch am zweiten IRTA-Testtag wird wieder zwischen 12 und 19 Uhr (MEZ) gefahren.

MotoGP-Test Katar, 6. März:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:54,687 min
2. Stefan Bradl, Honda, 1:54,943 min, + 0,256 sec
3. Joan Mir, Suzuki, 1:54,980, + 0,293
4. Jack Miller, Ducati, 1:55,022, + 0,335
5. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,084, + 0,397
6. Johann Zarco, Ducati, 1:55,110, + 0,423
7. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:55,174, + 0,487
8. Alex Rins, Suzuki, 1:55,198, + 0,511
9. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,259, + 0,572
10. Alex Márquez, Honda, 1:55,278, + 0,591
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:55,467, + 0,780
12. Brad Binder, KTM, 1:55,535, + 0,848
13. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:55,572, + 0,885
14. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,584, + 0,897
15. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:55,707, + 1,020
16. Cal Crutchlow, Yamaha, 1:55,807, + 1,120
17. Pol Espargaró, Honda, 1:55,878, + 1,191
18. Jorge Martin, Ducati, 1:56,147, + 1,460
19. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1:56,511, + 1,824
20. Enea Bastianini, Ducati, 1:56,593, + 1,906
21. Yamaha Test1, 1:56,641, + 1,954
22. Iker Lecuona, KTM, 1:56,920, + 2,233
23. Danilo Petrucci, KTM, 1:56,989, + 2,302
24. Luca Marini, Ducati, 1:57,335, + 2,648
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 1:57,460, + 2,773
26. Dani Pedrosa, KTM, 1:57,617, + 2,930
27. Yamaha Test3, 1:58,696, + 4,009
28. Michele Pirro, Ducati, 1:58,917, + 4,230
29. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:59,693, + 5,006

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