MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Fabio Quartararo (Yamaha): Top-5 nicht mehr genug

Von Nora Lantschner
Fabio Quartararo (21)

Fabio Quartararo (21)

Fabio Quartararo geht in Katar in sein erstes MotoGP-Rennwochenende als Werksfahrer. Der junge Franzose weiß um die Verantwortung, schiebt die Favoritenrolle aber Titelverteidiger Joan Mir zu.

Fabio Quartararo triumphierte im Vorjahr beim verspäteten Saisonauftakt in Jerez mit zwei Siegen in Folge, trotzdem beendete er die Saison nur auf dem achten Gesamtrang.

Vor dem WM-Auftakt 2021 in Katar betonte der 21-jährige Franzose: «Das Ende der Saison 2020 war schwierig, aber ich glaube, dass ich viel gelernt habe. Das hat mir für die Zukunft und für dieses Jahr viel Erfahrung eingebracht. Es gab Höhen und Tiefen, aber ich fühle mich bereit für 2021 – und das ist das Wichtigste.»

«Der Druck? Die Freude loszulegen überwiegt», versicherte «El Diablo», der die Favoritenrolle dem Titelverteidiger Joan Mir zuschiebt: «Es gibt viele Fahrer mit viel Speed, aber der Kerl mit der Nummer 1 auf dem Rücken ist Joan, damit ist er im Moment der Mann, den es zu schlagen gilt.»

In seinem dritten MotoGP-Jahr – dem ersten als Yamaha-Werksfahrer – weiß Quartararo aber auch: «Im ersten Jahr kannst du noch sagen, dass du in die Top-5 willst, auch wenn du an den Sieg denkst. Aber wenn du im Werksteam bist, kannst du nicht mehr sagen, dass dein Ziel die Top-5 sind. Es ist klar, dass jeder hier um den Titel kämpfen will.»

«Ich Vorjahr hatte ich auch schon ein Factory-Bike, man sieht jetzt einfach ein bisschen mehr Leute im Team, man hat ein bisschen mehr Verantwortung in den Tests, wenn es um die Entwicklung geht. Insgesamt fühle ich mich aber gut, der Test war großartig. Wir haben viel ausprobiert und alles hat gut funktioniert», beteuerte der dreifache MotoGP-Sieger.

Welches Chassis wird im ersten Rennen zum Einsatz kommen? «Wir werden mit dem neuen Chassis fahren, das sich dem 2019er-Chassis annähert. Das war das Ziel», erklärte Quartararo. «Es gibt noch ein paar Schritte zu machen, aber für den Saisonstart haben wir entschieden, diese Veränderung vorzunehmen, weil ich mich ein bisschen besser fühlte und glaube, dass es nötig ist, auf dieses Chassis zu wechseln.»

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