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Brad Binder (KTM): «Es liegt an der Strecke»

Von Otto Zuber
Brad Binder

Brad Binder

Red Bull-KTM-Werksfahrer Brad Binder ist zuversichtlich, beim zweiten Rennwochenende in Katar eine bessere Figur machen zu können. Der Südafrikaner erklärt: «Wir sind definitiv stärker als noch bei den Tests.»

Brad Binder tat sich beim Saisonauftakt in Katar schwer, der Red Bull-KTM-Fahrer kämpfte mit dem hohen Reifenverschleiss und den Defiziten seines Bikes, am Ende musste er sich mit dem 14. Platz begnügen. «Meiner Ansicht nach ist das aktuelle Hauptproblem, dass wir zu viel Zeit und zu viele Meter brauchen, um das Bike in den Kurven in die richtige Richtung zu bringen. Wir verlieren da viel Zeit, weil sich das auf die Kurvengeschwindigkeit und auch auf das Beschleunigen auf den Geraden auswirkt», schildert er vor dem zweiten Kräftemessen in der Wüste.

Zu den Reifensorgen erklärte der Südafrikaner: «Es ist natürlich frustrierend, wenn dein Vorderreifen neun Runden vor dem Fallen der Zielflagge schon zerstört ist. Ich fragte mich wirklich, wie ich das Rennen zu Ende fahren sollte, was sehr schwierig war. Aber wir waren gezwungen, diesen Reifen zu wählen, denn der Medium-Vorderreifen hat bei uns nicht funktioniert und der harte Reifen war keine Option, weil die Streckentemperatur in der Nacht zu niedrig ist. Es war enttäuschend.»

Dennoch blickt Binder zuversichtlich aufs anstehende Rennwochenende: «Wir haben hart gearbeitet und ich hoffe natürlich, dass sich das bemerkbar machen wird. Wir haben einen guten Plan und viele Dinge, die wir beim Setup und bei der Balance ausprobieren wollen. Wir haben viel geleistet und es ist an der Zeit, dass sich das auch bemerkbar macht.»

Dass sich die Probleme auch auf anderen Kursen zeigen könnten, befürchtet der 25-Jährige nicht: «Ich glaube wirklich, dass es an der Strecke liegt, es ist einfach ein superschwieriges Pflaster für uns. Wenn man sich anschaut, wie wir im letzten Jahr auf anderen Kursen abgeschnitten haben, dann sieht man, dass wir zum Teil auch sehr konkurrenzfähig waren. Aber wir werden besser und ich denke, wir sind definitiv stärker als noch bei den Tests.»

Katar-GP, MotoGP-Ergebnis, 28. März:

1. Viñales, Yamaha, 42:28,663 min
2. Zarco, Ducati, + 1,092 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 1,129
4. Mir, Suzuki, + 1,222
5. Quartararo, Yamaha, + 3,030
6. Rins, Suzuki, + 3,357
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,934
8. Pol Espargaró, Honda, + 5,990
9. Miller, Ducati, + 7,058
10. Bastianini, Ducati, + 9,288
11. Bradl, Honda, + 10,299
12. Rossi, Yamaha, + 10,742
13. Oliveira, KTM, + 11,457
14. Binder, KTM, + 14,100
15. Martin, Ducati, + 16,422
16. Marini, Ducati, + 20,916
17. Lecuona, KTM, + 21,026
18. Morbidelli, Yamaha, + 23,892
19. Savadori, Aprilia, + 46,346

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