Valentino Rossi sucht das Glück

Jack Miller: «Sicherlich besser als beim letzten Mal»

Von Otto Zuber
Jack Miller

Jack Miller

Ducati-Werksfahrer Jack Miller musste sich auf dem «Circuit of the Americas» in Austin mit dem siebten Rang begnügen. Schon vor dem Qualifying lobte er die Fortschritte, die Ducati in Texas machen konnte.

Die meisten Piloten beklagten sich nach dem Trainingsfreitag auf dem «Circuit of the Americas» über die Pistenverhältnisse, doch Jack Miller gehörte nicht dazu. Der Australier blieb im zweiten Training nur 15 Tausendstel langsamer als Spitzenreiter Marc Márquez und betonte hinterher: «Du musst an manchen Stellen etwas mit Reserve fahren und dafür in anderen Bereichen mehr pushen.»

«Das ist definitiv nicht die leichteste Strecke im Kalender, aber die Bodenwellen sind sozusagen nur ein weiteres Element, und man muss einfach eden besten Weg finden, mit ihnen klarzukommen», stellte der 26-Jährige fest. Grundsätzlich sei der «Circuit of the Americas» ein guter Prüfstein für die Fortschritte, die Ducati mit dem Bike machen konnte, ist er sich sicher.

Auf die Frage, wie stark sich das Bike auf einem derart technischen Kurs verbessert habe, erklärte Miller: «Es hat sich definitiv verbessert, das Bike ist nun viel einfacher zu fahren, und ich habe ein paar Tricks gefunden. Ich war selbst sehr überrascht, als meine letzte FP2-Runde perfekt ausfiel, ich habe mich um mehrere Zehntel verbessern können.»

Und der aktuelle WM-Vierte ergänzte: «Das Bike funktioniert wirklich gut, und zwar nicht nur im ersten Sektor, sondern auch im vierten, in den Kurven 16 bis 18. Es fühlt sich fantastisch an, man kann also sagen, dass wir uns mit Sicherheit verbessert haben, seit wir das letzte Mal in Texas unterwegs waren.»

Im Rennen musste sich Miller allerdings mit dem siebten Platz begnügen, nachdem er von Startplatz 10 losfahren musste und ab Rennmitte Probleme mit dem harten Vorderreifen bekundet hatte. Ausserdem wurde er nach dem Start in der ersten Kurve geblockt, wie er hinterher berichtete.

Stand Fahrer-WM nach 15 von 18 Rennen:

1. Quartararo 254 Punkte. 2. Bagnaia 202. 3. Mir 175. 4. Miller 149. 5. Zarco 141. 6. Binder 131. 7. Marc Márquez 117. 8. Aleix Espargaró 104. 9. Viñales 98. 10. Oliveira 92. 11. Martin 82. 12. Rins 81. 13. Bastianini 71. 14. Nakagami 70. 15. Pol Espargaró 70. 16. Alex Márquez 54. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 30. 21. Rossi 29. 22. Bradl 13. 23. Pirro 8. 24. Pedrosa 6. 25. Savadori 4. 26. Dovizioso 3. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 291 Punkte 2. Yamaha 282. 3. Suzuki 197. 4. KTM 185. 5. Honda 173. 6. Aprilia 105.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo 351 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 349. 3. Suzuki Ecstar 256. 4. Pramac Racing 227. 5. Red Bull KTM Factory Racing 223. 6. Repsol Honda 194. 7. LCR Honda 124. 8. Aprilia Racing Team Gresini 111. 9. Esponsorama Racing Ducati 101. 10. Tech3 KTM Factory Racing 75. 11. Petronas Yamaha SRT 72.

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