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Jerez: Carmelo-Ezpeleta-Kurve

Von Antti Ruhonen
Große Ehre für Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta: Beim Spanien-GP in Jerez Ende April wird eine Kurve nach dem 77-Jährigen benannt. Außerdem neu: vier Kiesbetten und zwei Tribünen.

Zwei Wochen nach dem Red Bull Grand Prix of the Americas in Texas kehrt die MotoGP nach Europa zurück. Von 26. bis 28. April findet in Jerez der GP von Spanien statt, gefolgt von einem offiziellen Test für alle drei Kategorien. Wie der Stadtrat von Jerez heute bekanntgab, wird im Zuge des Spanien-GP eine Kurve auf der 4.423 Meter langen Strecke nach Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta benannt. Dabei handelt es sich um Kurve 7, einen schnellen Linksknick zwischen der engen Rechtskurve «Dani Pedrosa» und der enger werdenden Linkskurve «Jorge M. Aspar.»

Insgesamt sieben Kurven sind in Jerez nach spanischen Motorrad-Weltmeistern benannt: Ángel Nieto, Sito Pons, Jorge M. Aspar, Álex Crivillé, Jorge Lorenzo sowie Antonio Sánchez Garrido, genannt Peluqui, der in den 1960er Jahren tödlich verunglückt ist. Außerdem gibt es in Jerez eine Senna-Schikane (wird in der MotoGP nicht gefahren), eine Michelin- und eine Ferrari-Kurve sowie die Startkurve, die nach der Expo 1992 benannt ist. Nur die Kurven 3 und 4 sind bislang namenlos. (Turn 3 war übrigens jene Kurve, in der sich Marc Márquez 2020 so unglücklich den Oberarm brach.)

In den letzten Monaten wurden an der Strecke wie von der FIM gefordert umfangreiche Arbeiten zur Verbesserung der Sicherheit vorgenommen. Konkret betrifft das die Kiesbetten der Kurven 1, 5, 6 und 10. Das Kiesbett in Kurve 7, der neuen Carmelo-Ezpeleta-Kurve, war schon in den letzten Jahren erweitert worden. Außerdem neu sind für 2024 zwei Tribünen: Eine am Beginn der Curva Peluqui (Kurve 10) und eine weitere auf der Außenseite der Michelin-Kurve (Kurve 2). Erstere ist bereits ausverkauft, für die neue Michelin-Tribüne gibt es noch Karten: Das Wochenende dort kostet 152,– Euro.

Am 1. April wurde bekannt, dass Liberty Media, Rechte-Inhaber der Formel 1, nun auch 86 Prozent der Dorna übernehmen wird (vorbehaltlich eines Okay der Wettbewerbshüter). Ezpeleta und sein Management-Team bleiben am Steuer und halten die restlichen 14 Prozent.

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