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Bradl vor Sachsenring: Erinnerungen an Rossi-Duell

Von Johannes Orasche
2012 sahen wir mehrfach das Duell Stefan Bradl (6) gegen Valentino Rossi

2012 sahen wir mehrfach das Duell Stefan Bradl (6) gegen Valentino Rossi

Honda-Testfahrer Stefan Bradl spricht vor seinem Wildcard-Einsatz beim MotoGP-Heim-Event auf dem Sachsenring von Genuss in vollen Zügen und einem besonderen Duell gegen Ikone Valentino Rossi.

Für Stefan Bradl gab es auch vergangene Woche keine Spur von Entspannung. Der Bayer testete zwei Tage lang auf dem Circuit Ricardo Tormo von Valencia, am Donnerstagabend hetzte der 34-Jährige dann aus Spanien nach Assen, um dort die Rennen der Dutch TT für den österreichischen Sender ServusTV als Experte zu begleiten.

Zum anstehenden Heim-GP auf dem Sachsenring sagte der Moto2-Weltmeister von 2011 in einem Interview mit dem ADAC: «Die Stimmung am Ring ist wirklich toll. Ich werde den Motorrad-Grand-Prix am Sachsenring mehr denn je genießen. Für mich ist es eine ganz besondere Situation, weil ich mit einer Wildcard an den Start gehe und der einzige Deutsche bin, der in der MotoGP fährt. Das wird auf jeden Fall das Highlight des Jahres für mich.»

Bradl war zuletzt 2022 auf dem Sachsenring in der MotoGP-Klasse am Start, leistete sich keine Fehler und kam als 16. ins Ziel. Der Zahlinger hat bezüglich Hohenstein-Ernstthal ganz persönliche Höhepunkte: «Ich war in der 125er-Klasse auf dem Podium, auch in der Moto2. Aber mein persönliches Highlight war das MotoGP-Rennen 2012. Da habe ich bis zum Schluss gegen Valentino Rossi gekämpft und ihn sogar bezwungen. Ich bin damals Fünfter geworden, nachdem ich ihn in der letzten Runde überholt habe. Das ist eine coole Erinnerung für mich.»

Zu MotoGP-Rookie Pedro Acosta (20) meint Bradl: «Ich bin ihm schon bei den Wintertests in Sepang gefolgt. Da habe ich schon gedacht: ‚wow‘! So wie der das Motorrad in die Kurven legt, hat er richtig Spaß am Fahren. Das hat er in den Rennen genauso umgesetzt. Natürlich wird es auch mal ein paar Rückschläge geben und es wird nicht einfacher für ihn. Aber Acosta ist ein lockerer Typ, er fährt unbekümmert und kann mit Druck umgehen.»

Zu seinen beiden Rollen im Grand-Prix-Paddock sagte Bradl mit einem Augenzwinkern: «Man will immer das, was man gerade nicht hat. Wenn ich in Assen am Mikro bin, würde ich gerne auf dem Motorrad sitzen. Sitze ich dann auf dem Motorrad, wäre ich fast lieber wieder bei ServusTV.»


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