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Marc Marquez (4.): «Würde gerne ja sagen, aber nein»

Von Ivo Schützbach
Marc Marquez

Marc Marquez

Sieben Ducati-Fahrer schafften es am Freitag in Spielberg in die Top-Ten. «Die Stärken des Bikes sind die Beschleunigung und Verzögerung, genau das braucht es auf der Strecke», analysierte Marc Marquez den Red Bull Ring.

MotoGP-Weltmeister Francesco Bagnaia präsentierte sich am Freitag in der Steiermark in herausragender Form, mit 1:28,508 min fuhr er im Zeittraining die schnellste Runde jemals auf dem Red Bull Ring. Seine Markenkollegen Franco Morbidelli, Jorge Martin und Marc Marquez, die sich direkt hinter ihm platzierten, distanzierte «Pecco perfetto» um plus/minus 0,3 sec.

«Auch wenn die Basis mehr oder weniger die gleiche ist, war mein Gefühl viel besser als während der vergangenen Rennen», hielt Marc Marquez fest. «Da hatte ich das Gefühl, dass ich zwei oder drei Schritte hinter den Top-Jungs bin, jetzt liege ich nur einen Schritt zurück – das ist ein gutes Zeichen. Das Team hat mir gute Ratschläge für meinen Fahrstil gegeben und ich konnte mich anpassen, das hilft mir bei meiner Rennpace.»

Wird der achtfache Champion in Österreich um die Siege kämpfen können? «Ich würde gerne ja sagen, aber nein. Ich bin einen Schritt näher an Bagnaia und Martin dran, den beiden Top-Jungs. Die zweite Gruppe sind Morbidelli, Bastianini und ich. Vielleicht kann ich an Details arbeiten und dadurch etwas konstanter werden. Wichtiger als das Ergebnis ist das Gefühl, das war einer meiner besten Freitage in diesem Jahr.»

Der Red Bull Ring ist wie maßgeschneidert für die Ducati, das Freitagsergebnis kommt also nicht überraschend. Marquez: «Hier die Ducati zu fahren, ist sehr schön. Ihre Stärken sind die Beschleunigung und Verzögerung. Genau das macht diese Rennstrecke aus. Fabio Di Giannantonio schied aus, weil er stürzte. Aber alle anderen Ducati-Fahrer haben es ins Q2 geschafft.»

Ergebnisse MotoGP Spielberg, Zeittraining (16. August):

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:28,508 min
2. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,281 sec
3. Jorge Martín (E), Ducati, +0,319
4. Marc Márquez (E), Ducati, +0,350
5. Brad Binder (ZA), KTM, +0,461
6. Alex Márquez (E), Ducati, +0,548
7. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,599
8. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,609
9. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,725
10. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,773
11. Pedro Acosta (E), KTM, +0,800
12. Jack Miller (AUS), KTM, +0,821
13. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,872
14. Johann Zarco (F), Honda, +1,098
15. Augusto Fernandez (E), KTM, +1,254
16. Luca Marini (I), Honda, +1,301
17. Alex Rins (E), Yamaha, +1,314
18. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +1,373
19. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,444
20. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +1,550
21. Pol Espargaro, (E), KTM, +1,675
22. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,913
23. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, + 2,037
24. Joan Mir (E), Honda, +2,149
25. Stefan Bradl (D), Honda, +2,387

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