Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Brad Binder (4.): «Es war ein verrücktes Rennen»

Von Vanessa Georgoulas
Brad Binder

Brad Binder

Brad Binder kreuzte die Ziellinie auf dem «Misano World Circuit Marco Simoncelli» als Vierter. Der Südafrikaner aus dem Team Red Bull KTM Factory Racing erklärte hinterher, warum es nicht für einen Podestplatz reichte.

Brad Binder war am Rennsonntag in Misano der bestplatzierte KTM-Pilot. Der 29-Jährige aus dem Team Red Bull KTM Factory Racing fuhr von Startplatz 6 los und war nach 27 Runden hinter dem Ducati-Trio Marc Márquez, Francesco Bagnaia und Enea Bastianini Vierter. Er kam knapp 14 Sekunden hinter dem Sieger auf der Gresini-Ducati ins Ziel und gestand hinterher: «Es war ein verrücktes Rennen.»

«Als wir auf der Startaufstellung waren, kamen die ersten Tropfen, und deshalb war es am Anfang auch wirklich schwierig zu wissen, was zu tun ist und wie hart man ans Limit gehen kann. Aber ich denke, ich habe es ganz gut hinbekommen. Als der Regen stärker wurde, konnte ich viel Zeit gewinnen, weil ich mehr Risiken einging. Danach gab ich einfach bis zum Ende mein Bestes», schilderte der Südafrikaner.

«Ich hatte aber nie das Tempo der Top-3-Jungs vor mir», stellte Binder daraufhin klar. «Es lief aber etwas besser als am Samstag im Sprint. Ich denke, wir haben einen kleinen Schritt nach vorne gemacht, denn das Bike hat sich besser angefühlt, und ich fühlte mich auch besser.»

Der aktuelle WM-Fünfte betonte auch: «Es ist schon verrückt, wenn man bedenkt, dass wir am Montag hier testen und dann nochmals ein ganzes Wochenende auf dieser Strecke absolvieren werden.» Beim Test hoffe er «auf ein paar Dinge, die wir für diese Saison ausprobieren können. Und natürlich wäre ich sehr dankbar, wenn wir noch etwas Tempo finden.»

«Denn wir nehmen nicht genügend Speed in die Kurven rein, was sich dann auf der ganzen Geraden auswirkt», analysierte Binder. «Das wollen wir verbessern, und ich hoffe, dass wir etwas Interessantes finden.»

 

 

Ergebnisse MotoGP Rennen Misano (8. September):

1. Marc Márquez (E), Ducati, 27 Runden in 41:52,083 min
2. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +3,102 sec
3. Enea Bastianini (I), Ducati, +5,428
4. Brad Binder (ZA), KTM, +14,185
5. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +16,725
6. Alex Márquez (E), Ducati, +17,582
7. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +17,642
8. Jack Miller (AUS), KTM, +19,327
9. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +27,946
10. Pol Espargaró (E), KTM, +38,781
11. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +46,386
12. Johann Zarco (F), Honda, +1:02,637
13. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1:10,717
14. Stefan Bradl (D), Honda, +1:17,547
15. Jorge Martín (E), Ducati, eine Runde zurück
16. Maverick Viñales (E), Aprilia, eine Runde zurück
17. Pedro Acosta (E), KTM, eine Runde zurück
18. Raúl Fernández (E), Aprilia, + eine Runde zurück
19. Alex Rins (E), Yamaha, + eine Runde zurück
– Aleix Espargaró (E), Aprilia, 13 Runden zurück
– Augusto Fernández (E), KTM, 21 Runden zurück
– Franco Morbidelli (I), Ducati, 21 Runden zurück

WM-Stand nach 26 von 42 Rennen:

1. Martin, 312 Punkte. 2. Bagnaia 305. 3. Marc Márquez 259. 4. Bastianini 250. 5. Binder 161. 6. Acosta 152. 7. Viñales 139.. 8. Di Giannantonio 119. 9. Aleix Espargaró 119. 10. Alex Márquez 114. 11. Bezzecchi 93. 12. Morbidelli 90. 13. Oliveira 65. 14. Quartararo 61. 15. Miller 58. 16. R. Fernández 46. 17. Nakagami 21.  18. Zarco 17. 19. A. Fernández 20. 20. Rins 15. 21. Mir 15. 22. Pol Espargaró 12. 23. Pedrosa 7. 23. 24. Bradl 2. Marini 1. 25. 26. Gardner 0. 27. Lorenzo Savadori 0.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 463 Punkte. 2. KTM 234. 3. Aprilia 224. 4. Yamaha 72. Honda 37.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team, 555 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 402. 3. Gresini Racing 373. 4. Aprilia Racing 258. 5. Red Bull KTM Factory Racing 219. 6. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 212. 7. Red Bull GASGAS Tech3 172. 8. Trackhouse Racing 111. 9. Monster Energy Yamaha 74. 10. LCR Honda 42. 11. Repsol Honda Team 16.

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