Rins (8.) über neuen Motor: «Bin mir nicht sicher»
Alex Rins
Yamaha ist positiv in das MotoGP-Wochenende in Malaysia gestartet. Sowohl Fabio Quartararo als auch Alex Rins schafften am Freitagnachmittag den direkten Einzug ins Q2. Dem Franzosen gelang dies in den letzten Rennen mehrere Male, dem Spanier auf Phillip Island, als er die Rennen von Startplatz 9 in Angriff nahm. Dass beide Yamaha-Piloten beim Zeittraining am Freitag unter den zehn Schnellsten waren, gab es in der Saison 2024 noch nie.
Bei den Trainingssessions auf dem Sepang International Circuit hatten die beiden Werksfahrer einiges zu testen. Rins setzte den neuen Motor ein, den Yamaha nach Malaysia mitgebracht hat. «Heute haben wir viele Informationen gesammelt. Wir hatten nur einen neuen Motor zur Verfügung und haben verglichen, welches Bike besser funktioniert», gab der 28-Jährige zu Protokoll. «Ich konzentrierte mich mehr auf den neuen Motor, bin mir aber noch nicht sicher, ob das Bike mit diesem besser harmoniert oder nicht – es braucht Zeit, um das zu analysieren. Alles in allem ist unsere Pace nicht so gut, aber wir sind im Q2. Das gibt uns Freiraum, um das Motorrad für morgen zu verbessern.»
In welchen Bereichen sollen mit dem neuen Motor Verbesserungen erzielt werden? «Er soll uns beim Kurveneingang und beim Top-Speed helfen», präzisierte Rins. Teamkollege Quartararo war mit dem alten Motor auf Zeitenjagd, weil das neue Triebwerk nach gerade einmal eineinhalb Runden ein technisches Problem hatte. So konzentrierte sich der Weltmeister von 2021 auf die Anpassung der Elektronik. Hat Rins dahingehend auch etwas ausprobiert? «Nein, ich habe keine andere Elektronik getestet, ich habe dieselbe wie im letzten Rennen», winkte er ab. «Fabio und ich haben einen unterschiedlichen Ansatz bei der Elektronik, aber ich weiß nicht, was er am Nachmittag testete. Aber es ist so schön, dass beide Fahrer im Q2 sind, das ist gut für Yamaha.»
Die Fortschritte bei Yamaha und der M1 sind offensichtlich. Die Tatsache, dass beide Fahrer am Freitag in Sepang konkurrenzfähig waren, untermauert dies. Ob dieses Niveau gehalten werden kann, wird das restliche Wochenende zeigen.
Ergebnisse MotoGP Sepang, Zeittraining (1. November):
1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:57,679 min
2. Jorge Martín (E), Ducati, +0,050 sec
3. Enea Bastianini (I) Ducati, +0,198
4. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,462
5. Alex Márquez (E), Ducati, +0,617
6. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,624
7. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,631
8. Alex Rins (E), Yamaha, +0,657
9. Jack Miller (AUS) KTM, +0,681
10. Marc Márquez (E), Ducati, +0,683
11. Pedro Acosta (E), KTM, +0,759
12. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,781
13. Johann Zarco (F), Honda, +0,946
14. Brad Binder (ZA), KTM, +0,970
15. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,321
16. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,428
17. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +1,509
18. Luca Marini (I), Honda, +1,696
19. Augusto Fernandez (E), KTM, +1,723
20. Joan Mir (E), Honda, +1,856
21. Andrea Iannone (I), Ducati, +1,939
22. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +2,429
Ergebnisse MotoGP Sepang, FP1 (1. November):
1. Francesco Bagnaia (I) Ducati, 1:58,795 min
2. Maverick Vinales (E) Aprilia, +0,743 sec
3. Marco Bezzecchi (I) Ducati, +1,053
4. Jack Miller (AUS) KTM, +1,452
5. Pedro Acosta (E) GASGAS, +1,560
6. Jorge Martín (E) Ducati, +1,647
7. Alex Marquez (E) Gresini Ducati, +1,696
8. Fabio Quartararo (F) Yamaha, +1,789
9. Andrea Iannone (I) Ducati, +1,856
10. Augusto Fernandez (E) GASGAS, +1,915
11. Takaaki Nakagami (J) Honda, +1,923
12. Marc Marquez (E) Ducati, 1,974
13. Franco Morbidelli (I), Ducati +1,994
14. Enea Bastianini (I) Ducati +2,021
15. Brad Binder (ZA) KTM, +2,078
16. Alex Rins (E) Yamaha, +2,163
17. Johann Zarco (F) Honda, +2,412
18. Lorenzo Savadori (I) Aprilia, +2,553
19. Joan Mir (E) Honda, +2,719
20. Luca Marini (I) Honda, +3,054
21. Raúl Fernandez (E) Aprilia, +3,058
22. Aleix Espargaro (E) Aprilia +3,631