KTM: MotoGP-Teilnahme 2025 ist fix, Test im Dezember
Trotz aller Komplikationen, die der gegenwärtigen Situation rund um die wirtschaftlich massiv angeschlagene KTM AG geschuldet sind, geht es in allen wichtigen Bereichen weiter. Wie bereits von Führungskräften aus Österreich gegenüber SPEEDWEEK.com bestätigt, gilt das auch für den Rennsport. Am vereinbarten Werks-Engagement im Rahmen der MotoGP wird festgehalten.
Es wurde ein Maßnahmenkatalog mit 100 Punkten erarbeitet, in welchen Bereichen im Rennsport Geld gespart werden kann, ohne dass dies einen negativen Einfluss auf die Performance der Motorräder hat. Berichte, wonach es bei KTM keine Entwicklungen mehr gibt oder der MotoGP-Auftritt beerdigt wird, gehören ins Reich der Fabeln.
Trotz Einsparungen soll es weiter nach vorne gehen. Denn käme es zu einem Stillstand im Kern der Marke, würde sich die wirtschaftliche Spirale weiter abwärtsdrehen. «Ready to Race» ist für die Österreicher mehr als ein Werbespruch.
Während die offiziellen Werksfahrer bereits in den kurzen Winterurlaub verschwunden sind, bereitet sich die Testmannschaft auf ihren nächsten Einsatz vor. Bereits in der nächsten Woche – möglich wäre vom 11. bis 13. Dezember – sollen die beiden Asse Dani Pedrosa und Pol Espargaro in Jerez ihre Runden drehen.
Der voraussichtlich über volle drei Tage angesetzte Test dürfte als großes Shootout der endgültigen 2025er-Varianten der RC16 geplant sein. Beim letzten Testtag in Barcelona saßen nur die vier Stammfahrer auf aktuellen Versionen, die mit einzelnen Updates versehen waren.
Sicher ist: In Jerez muss der gesamte Testauftrag vom Duo Pedrosa-Espargaro erledigt werden. Für die Stammfahrer von KTM (Concessions-Rang B) gilt ein striktes Testverbot. Auch beim Shakedown-Test in Sepang ab dem 31. Januar dürfen zuerst nur die Testfahrer agieren. Erst am 5. Februar wird dann das Quartett mit Acosta, Binder, Bastianini und Vinales dazugeschaltet.