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Alles Gute zum 29.: Alex Rins schenkte sich Operation

Von Thomas Kuttruf
Würde gerne wieder mehr lachen: Alex Rins

Würde gerne wieder mehr lachen: Alex Rins

Was haben Alex Rins und Luca Marini gemeinsam? Beide hatten sich 2023 nach Stürzen und Verletzungen operieren lassen – und beide haben sich jetzt erneut unters Messer gelegt, um sich von MotoGP-Altlasten zu befreien.

Alex Rins, der am Sonntag 29 Jahre wurde, bezeichnete den Eingriff als Geburtstagsgeschenk. Der Werksfahrer des Yamaha-Projektes ließ Metall aus dem Bereich des rechten Knöchels entfernen. Der laut Rins harmlose Eingriff verlief ohne Komplikationen. Der Spanier befindet sich bereits wieder in seinem Haus in Andorra und genießt mit seiner Familie die Vorweihnachtszeit.

Was seine Gesundheit betrifft, so hatte der fünffache MotoGP-Laufsieger in den letzten 18 Monaten nur sehr wenig zu lachen. Während seiner Karriere in den kleinen GP-Klassen war Rins von gröberen Verletzungen verschont geblieben, doch in der Königsklasse hatte es ihn zuletzt gleich mehrfach übel erwischt. Von allen Piloten des Fahrerlagers verpasste kein Pilot mehr Rennen als der Lockenkopf aus Spanien.

Am schwersten traf es die #42 im Frühsommer 2023. In Mugello verlor Rins die Kontrolle über die LCR-Honda. Im Getümmel mit Strecke und RC213V wurde sein rechtes Bein übel zugerichtet. Nach mehreren Operationen am zertrümmerten rechten Knöchel kehrte er erst neun Events später auf sein Arbeitsgerät zurück, um dann festzustellen, dass er immer noch nicht einsatzfähig war. Die Saison 2023 war damit trotz seines Grand-Prix-Erfolgs in den USA ein Desaster.

Als Alex Rins im Frühjahr 2024 dann die ersten Rennen mit der Yamaha M1 bestritt, fragten sich immer noch viele Beobachter, wie ein Mann, der so sehr humpelt, überhaupt so schnell Motorrad fahren kann.

Im Sommer 2024 dann der nächste Niederschlag mit einem harten Highsider in Assen. Während ein Handgelenk zu Bruch gegangen, eine Fraktur die Rins wieder zwei Rennwochenenden kostete, blieb glücklicherweise der rechte Fuß von frischen Verletzungen verschont.

Gegen Ende des Jahres steigerte sich Alex Rins wieder und konnte zumindest in Sequenzen mit seinem Teamkollegen Fabio Quartararo mithalten. Über Rang 19 auf der schwächelnden Maschine aus Japan kam die «Giraffe» nicht hinaus. Nach zwei sportlich vermasselten Jahren sollen auf einem deutlichen verbesserten Untersatz und mit noch besseren physischen Voraussetzungen wieder Ergebnisse her, die die Schmerzen vergessen machen.

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