Marc & Alex Marquez: So lief die WM-Party in Cervera

Von Johannes Orasche
Die Marquez-Brüder haben ihren Weltmeister- und Vize-WM-Titel in ihrem Heimatort Cervera gefeiert. Weltmeister Marc Marquez ließ sich verletzungsbedingt von Bruder Alex chauffieren. Der Fan-Andrang war riesig.

Die Freude bei der MotoGP-WM-Party für Weltmeister Marc Marquez (32) und Vize-Champion Alex Marquez (29) am Samstag unter dem bezeichnenden Motto «Back2Back» nach fünf Jahren Titel-Durststrecke war groß angesichts der historischen Leistung der beiden Brüder.

Der spanische Heimatort der Marquez-Brüder, das 10.000-Einwohner-Örtchen Cervera, stand angesichts des Fan-Ansturmes Kopf – und das trotz kühler Wetterverhältnisse. Eine kleine Einschränkung gab es dann aber doch: Weil Marc Marquez nach seiner Schulterverletzung offiziell zum Motorradfahren noch keine Freigabe erhalten hat und deswegen zuletzt auch nicht beim MotoGP-Test in Valencia fuhr, ließ er auch den Motorrad-Corso als aktiver Teilnehmer aus. Stattdessen ließ sich MM93 von Bruder Alex als Chauffeur auf einer knallroten Panigale durch das Spalier der Fans kutschieren.

Doch trotz der ungewöhnlichen Beifahrer-Rolle lief es nicht eintönig ab: Marc konnte wie immer nicht lange ruhig sitzen, sondern stand am Sozius hinter seinem älteren Bruder sofort auf der Fußraste auf und filmte das Geschehen per GoPro-Stick-Kamera mit. Hinter den Brüdern staute sich der Biker-Corso. Beim Burnout sperrte Marc für Bruder Alex das Vorderrad.

Zuvor gab es bei den Ansprachen der Brüder auf dem Balkon des Rathauses Extase und große Dankbarkeit des neunfachen Weltmeisters. Für noch mehr gute Laune sorgte Alex Marquez auf der speziell errichteten Bühne, der sogar sang und tanzte. Auch prominente Gäste aus der Motorradwelt zeigten sich in Cervera: Trainingspartner und Moto2-Weltmeister Diogo Moreira und Moto3-Entdeckung Maximo Quiles, der 2025 seine ersten Siege geholt hat.

Auch die gesamte Werks-Crew von Ducati Corse war für Marc vor Ort, angeführt von Gigi Dall'Igna und Davide Tardozzi, genauso wie die Crew des Gresini-Teams, die sogar in Alex´ himmelblauen VW-Bully durch das Spalier kutschiert wurde.

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