Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Das Treffen der Legenden

Von Matthias Dubach
Hoch das Bein: Mamola, McGuinness, Schumacher und Espargaró (v. li.)

Hoch das Bein: Mamola, McGuinness, Schumacher und Espargaró (v. li.)

Schumacher, Mamola, McGuinness, Espargaró, Flint: In Le Castellet trafen sich Grössen aus der Formel 1, der MotoGP, von der Insel Man, der Moto2-WM und aus der Musik-Szene.

Auf der Rennstrecke Paul Ricard in Le Castellet gab sich eine exklusive Gruppe ein Stelldichein, die in dieser Zusammensetzung ziemlich einzigartig sein dürfte. Auf Einladung des Mercedes-Formel-1-Teams und Sponsor Monster versammelten sich fünf Männer, um auf schnellen Motorrädern ein wenig Spass zu haben:

Michael Schumacher, siebenfacher Formel-1-Weltmeister
John McGuinness, 19 Siege an der Tourist Trophy auf der Insel Man
Randy Mamola, vierfacher 500-ccm-GP-Vizeweltmeister, 13 GP-Siege
Pol Espargaró, aktueller Moto2-Vizeweltmeister
Keith Flint, Sänger der Band Prodigy, Hobby-Rennfahrer

McGuinness zeigte sich von der Fahrkunst Michael Schumachers beeindruckt: «Ich habe zwar nicht erwartet, dass er nicht mithalten kann. Aber er ist richtig schnell! Das Fahren mit ihm hat grossen Spass gemacht. Was er auf vier Rädern erreicht hat, macht ihn zum Übervater des Motorsports», meinte der Übervater der Strassenrennsport-Szene über Schumi.

Dem Deutschen, der vor zwei Wochen seine F1-Karriere beendete, war die Freude anzusehen, wieder einmal ein Rennmotorrad bewegen zu können: «Ich habe mich sehr stolz gefühlt, hierher zu kommen und mit diesen Jungs zu fahren, die ich wirklich bewundere. Ich kann gar nicht erklären, wie viel Spass es gemacht hat, mit John, Randy, Keith zu fahren und das riesige Talent von Espargaró zu bewundern.»

Prodigy-Frontmann Flint erlebte in Le Castellet vorgezogene Weihnachten. «Ich konnte mit gutem Recht das Wort «Legenden» benutzen, um die Gruppe zu beschreiben, mit der ich auf die Strecke gehen durfte. Legenden aus dem Zwei- und Vierradsport», staunte der Brite. «Als wir aus der Boxengasse fuhren, musste ich mich in Gedanken kneifen. Ich folgte Mamola, Schumacher und einem wahren Gladiator, John McGuinness. Auch dieser Espargaró-Knabe ist nicht von schlechten Eltern, oder nicht?»

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