MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Bradley Smith: Ein starker Auftritt des Rookies

Von Sharleena Wirsing
MotoGP-Rookie Bradley Smith

MotoGP-Rookie Bradley Smith

MotoGP-Rookie Bradley Smith erweiterte bei den dreitägigen MotoGP-Tests in Sepang seinen Erfahrungsschatz und absolvierte mit der Tech3-Yamaha eine Rennsimulation.

Tech3-Yamaha-Pilot Bradley Smith erreichte am dritten Tag der Testfahrten der MotoGP-Klasse in Malaysia den achten Rang der Zeitentabelle. Mit seiner Leistung konnte der Brite zufrieden sein: «Ich bin sehr froh, wie der Test verlaufen ist. Meine Rundenzeiten und meine Position haben mir viel Selbstbewusstsein gegeben. Ich bin ohne Erwartungen angereist, aber Achter zu sein, ist auch der Maschine gerecht geworden. Ich kann zwar noch nicht das ganze Potenzial der YZR-M1 nutzen, aber mein Selbstvertrauen steigt Runde um Runde.»

Obwohl Smith stetig Fortschritte machte, ist dem 22-Jährigen bewusst, dass er seinen Fahrstil noch besser auf die Yamaha abstimmen muss. «Ich habe meine Mission für diesen Test erfüllt, denn ich habe verstanden, wie ich diese Maschine bewegen muss. Ich muss trotzdem noch viel sanfter fahren. Aber ich bin froh, dass ich auf den Schnellsten nur zwei Sekunden verloren habe. Jetzt beginnt die harte Arbeit, denn ich muss nun diese Lücke schliessen.»

Eine Rennsimulation machte dem Briten klar, dass er sich auf einem guten Weg befindet, aber auch, dass er sich noch steigern muss, um in der MotoGP-Klasse Fuss zu fassen. «Die Rennsimulation war grossartig, um meinen Erfahrungsschatz auszubauen, aber es war wirklich harte Arbeit. Es war der heisseste Tag. So war es physisch und mental anspruchsvoll, die MotoGP-Maschine auf demselben Level über eine lange Distanz zu fahren. Es ist schwierig, die Konzentration aufrechtzuerhalten, aber das Beste war die letzte Runde, denn ich habe eine Zeit von 2:02,9 min erreicht und meine beste Runde lag bei 2:02,5 min. Das bedeutet, dass ich sehr konstant war, aber ich muss noch schneller werden. Ich habe viel gelernt und kann es kaum erwarten, wieder auf das Bike zu steigen», versichert Smith.

MotoGP-Test Sepang/MAL, letzter Tag (Donnerstag)
1. Dani Pedrosa (E), Honda, 2:00,100 min (44 Runden)
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 2:00,429 (60)
3. Valentino Rossi (I), Yamaha, 2:00,542 (60)
4. Marc Márquez (E), Honda, 2:00,636 (54)
5. Cal Crutchlow (GB), Yamaha, 2:00,734 (53)
6. Stefan Bradl (D), Honda, 2:01,003 (43)
7. Alvaro Bautista (E), Honda, 2:01,502 (48)
8. Bradley Smith (GB), Yamaha, 2:02,093 (48)
9. Nicky Hayden (USA), Ducati, 2:02,184 (60)
10. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 2:02,277 (43)
11. Katsayuki Nakasuga (J), Yamaha, 2:02,616 (21)
12. Aleix Espargaró (E)*, ART-Aprilia, 2:02,628 (47)
13.
Andrea Iannone (I), Ducati, 2:02,864 (35)
14. Kousuke Akiyoshi (J), Honda, 2:03,082 (28)
15. Michael Laverty (GB)*, PBM-Aprilia, 2:03,874 (47)
16. Randy de Puniet (F)*, ART-Aprilia, 2:04,066 (39)
17. Wataru Yoshikawa (J), Yamaha, 2:04,137 (18)
18.
Héctor Barberá (E)*, FTR-Kawasaki, 2:04,211 (41)
19. Takumi Takahashi (J), Honda, 2:04,288 (46)
20. Danilo Petrucci (I)*, Ioda-Suter, 2:04,531 (34)
21. Karel Abraham (CZ)*, ART-Aprilia, 2:04,766 (65)
22. Hiroshi Aoyama (J)*, FTR-Kawasaki, 2:04,915 (51)
23. Claudio Corti (I)*, FTR-Kawasaki, 2:05,107 (41)
24. Lukas Pesek (CZ)*, Ioda-Suter, 2:05,321 (40)
25.
Yonny Hernández (CO)*, ART-Aprilia, 2:05,407 (48)
26. Colin Edwards (USA)*, FTR-Kawasaki, 2:05,913 (46)
27.
Bryan Staring (AUS)*, FTR-Honda, 2:05,970 (41)
––. Ben Spies (USA), Ducati, nicht gefahren

Rundenrekord: Casey Stoner (AUS), Ducati, 2:02,108 min (2007)
Pole-Rekord: Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 2:00,334 min (2012)
* = Claiming-Rule-Fahrer

 

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