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De Puniet über Suzuki: «Können uns noch steigern»

Von Jordi Gutiérrez
Der erste Testtag von Suzuki im MotorLand Aragón stellte sich als trickreicher heraus als der gelungene Probelauf am Montag in Barcelona. Aber Testfahrer Randy de Puniet bleibt positiv.

Das Suzuki-Werksteam nahm sich für den Umzug vom Barcelona-Test ins MotorLand Aragón den Dienstag Zeit, und lag damit goldrichtig. Denn an diesem Tag regnete es sowieso, ausserdem herrschte eine empfindliche Kälte in der Region um Alcañiz. Testfahrer Randy de Puniet war über die Pause nicht unglücklich. «Am Dienstag habe ich einen Ruhetag gemacht. Es war von Anfang an geplant, Mittwoch und Donnerstag zu fahren. Der erste Tag hier war aber ein bisschen schwieriger als der Tag in Barcelona. Wir haben erst spät begonnen und am Ende begann es zu regnen», schilderte der Franzose, der rund 2,8 sec auf die Bestzeit von Jorge Lorenzo (Yamaha) einbüsste.

De Puniet bewegte den 1000-ccm-Viertakt-Reihenvierzylinder-Prototypen von Suzuki erstmals in Aragón. «Wir haben uns ein wenig abgemüht mit der Motorbremse. Auch die Haftung auf der Reifenflanke war den ganzen Tag über ein Problem. Wir haben zwar ein paar gute Dinge gefunden, aber wir konnten nicht mehr die beste Kombination aus allem versuchen, weil wir eine Stunde früher aufgehört haben. Aber ich denke, wird sind an den bisherigen zwei Testtagen schneller geworden. Und wir haben noch immer einen Tag, um uns zu verbessern und um noch bessere Lösungen zu finden. Ich bin zufrieden, ich denke, morgen gibt es nochmals einen guten Tag, an dem wir uns stark steigern können.»

Der MotoGP-Routinier wurde von Suzuki für die Tests in Europa engagiert, mit Nobuatsu Aoki weilt aber auch der japanische Testfahrer in Spanien. De Puniet: «Der Plan war, dass Aoki ein paar Runden am Morgen fährt. Danach hat er am Abend nochmals das Motorrad gefahren, das ich während des Tages bevorzugt habe. Es ging darum, dass auch er seine Meinung über die Fortschritte, die ich gemacht habe, sagen kann.»

Es gibt zwischen den beiden Bikes in der Box des auf 2015 in die MotoGP-WM zurückkehrenden Herstellers aber keine fundamentalen Unterschiede, wie der Franzose versichert: «Beide Motorräder sind praktisch gleich. Es ging nur darum, jede Menge Settings zu probieren. Es ist einfacher, mit zwei Bikes zu arbeiten. Barcelona war sehr gut und ich denke, wir werden nach dem zweiten Tag in Aragón auf einem guten Level sein.»

Aragón-Test, 2. Tag, 19. Juni

 

1. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 1:48,076 min
2. Marc Márquez (E), Honda, 1:48,434
3. Dani Pedrosa (E), Honda, 1:48,9284
4. Valentino Rossi (I), Yamaha, 1:49,007
5. Stefan Bradl (D), Honda, 1:49,553
6. Alvaro Bautista (E), Honda, 1:50,080
6. Randy de Puniet (F), Suzuki, 1:50,860

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