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Andrea Dovizioso: Kleine Schritte beim Misano-Test

Von Antonio Gonzalez
Andrea Dovizioso: Bei Ducati ist längst die Ernüchterung eingekehrt

Andrea Dovizioso: Bei Ducati ist längst die Ernüchterung eingekehrt

Im Ducati-Werksteam gab es am Montag keine neuen Teile zu testen. Dovizioso hofft, dass die Erkenntnisse beim Aragón-GP hilfreich sein können.

Ducati hat dieses Jahr in Misano schon hunderte Testrunden gedreht, aber beim offiziellen Testtag war wie schon am Grand-Prix-Wochenende davon wenig zu sehen. Das Ducati-Trio Andrea Dovizioso, Nicky Hayden und Andrea Iannone reihte sich geschlossen auf den Rängen 8 bis 10 ein. Bis kurz vor Schluss lag Dovizioso noch vor Stefan Bradl, aber der LCR-Honda-Pilot konnte sich nochmals verbessern.

«Dovi» büsste am Ende 0,854 sec auf die Bestzeit von Überflieger Marc Márquez (Repsol Honda) ein und sagte: «Das war ein interessanter Test, denn du kannst nach einem Rennen immer an kleinen Details arbeiten, wenn du alle Parameter vom Rennwochenende zur Verfügung hast. Wir konnten unsere Rundenzeit ein wenig verbessern, hoffentlich helfen uns diese Erfahrungen in Aragón.»

Neue Teile für die Desmosedici gab es nicht zu testen. Ducati probierte neue Elektronik- und Software-Einstellungen aus, testete verschiedene Motorradabstimmungen, montierte im Hinblick auf den Motegi-GP grössere Bremsscheiben und nahm sich das neue Hinterreifenmodell von Bridgestone vor. «Wir haben ein paar kleine Tests mit der Balance gemacht, das hat uns geholfen, einige Dinge besser zu verstehen. Die grösseren Bremsscheiben, die wir wahrscheinlich in Japan verwenden werden, haben sehr gut funktioniert», schilderte der Italiener.

Wie alle anderen MotoGP-Piloten war auch Dovizioso vom neuen Bridgestone-Reifen angetan. «Mit diesem Reifen könnten wir an den Rennwochenende die harte Mischung wählen, wenn wir bisher normalerweise die weiche genommen haben.»

Ergebnisse MotoGP-Test Misano (16. September)

1. Marc Márquez (E), Honda, 1:33,264 min (71 Runden)
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 1:33,502 min (67)
3. Valentino Rossi (I), Yamaha, 1:33,660 (75)
4. Cal Crutchlow (GB), Yamaha, 1:33,780 (65)
5. Alvaro Bautista (E), Honda, 1:33,877 (70)
6. Dani Pedrosa (E), Honda, 1:33,892 (74)
7. Stefan Bradl (D), Honda, 1:34,015 (75)
8. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:34,188 (53)
9. Nicky Hayden (USA), Ducati, 1:34,252 (72)
10. Andrea Iannone (I), Ducati, 1:34,378 (53)
11. Bradley Smith (GB), Yamaha, 1:34,414 (69)
12. Michele Pirro (I), Ducati, 1:34,652 (67)
13. Randy de Puniet (F), Suzuki, 1:35,097 (88)
14. Hiroshi Aoyama (J), FTR-Kawasaki, 1:35,501 (61)
15. Danilo Petrucci (I), Ioda-Suter, 1:35,671 (48)
16. Yonny Hernández (CO), Ducati, 1:36,277 (65)
17. Héctor Barberá (E), FTR-Kawasaki, 1:36,348 (38)
18. Colin Edwards (USA), FTR-Kawasaki, 1:36,402 (41)
19. Claudio Corti (I), FTR-Kawasaki, 1:36, 540 (58)
20. Michael Laverty (GB), PBM-Aprilia, 1:37,699 (52)
21. Michele Magnoni (I), Ioda-Suter, 1:39,107 (41)

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