Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Jorge Lorenzo (1.): Trotz Bestzeit nicht zufrieden

Von Gerraint Thompson
Yamaha-Star Jorge Lorenzo will noch nicht beurteilen, ob Bridgestone jetzt einen Hinterreifen hat, der in Australien das Rennen durchhält.

Jorge Lorenzo diktierte zwar auch am zweiten Testtag auf Phillip Island das Tempo, aber der spanische Yamaha-Werksfahrer war trotzdem nicht restlos glücklich.

Jorge, wie ist dein heutiger Tag verlaufen?

Ähnlich wie der gestrige. Ich war Schnellster, bin aber nur ein Zehntel schneller gefahren. Dafür hat sich die Rennpace verbessert, das ist wichtig. Das ist ein gutes Signal.
Der Belag war in etwas besserem Zustand, aber gross war der Unterschied nicht. Ich bin meine Bestzeit gleich am Vormittag gefahren. Aber ich habe dieselbe Pace beibehalten, eventuell 0,2 sec langsamer im Schnitt, als es richtig heiss wurde. Das ist ein gutes Zeichen.
Negativ ist, dass ich einen neuen Hinterreifen probiert habe, er ist von der Dimension her grösser als der Standardreifen. Valentino hat ihn gestern als brauchbar bezeichnet. Aber bei mir hat dieser Reifen bereits nach vier Runden stark nachgelassen. Also habe ich den geplanten 14-Runden-Run abgebrochen. Es gab einige Kurven, wo ich mit diesem Reifen nicht genug Grip hatte.
Ich habe am Montag drei andere Hinterreifen ausprobiert. Jeder einzelne war besser als dieser.
Ich hoffe, dass ich am Mittwoch wieder die Reifen vom Montag probieren kann. Mit denen will ich dann 14-Runden-Runs fahren und vielleicht sogar eine Rennsimulation über 26 Runden.

Du hast heute eine neue Verkleidung probiert? Spürst du damit einen grossen Unterschied?

Wir wissen noch nicht, ob die Verkleidung insgesamt eine Besserung bewirkt. An manchen Stellen fühle ich mich damit wohler, an anderen schlechter. Wir müssen herausfinden, wie sich die Verkleidung insgesamt auswirkt. Wir haben heute auch Set-Up-Änderungen gemacht, also nicht nur Reifentests.
Auf der Geraden war die Verkleidung ein bisschen besser, in manchen Kurven eher nachteilig. Aber richtig beurteilen kann man das nur, wenn mehr Wind herrscht.

Bist du inzwischen überzeugt, dass Bridgestone jetzt einen Hinterreifen hat, der im Oktober die Renndistanz ohne Boxenstopp durchhalten wird?

Zur Beantwortung dieser Frage müssen wir auch die anderen Fahrer zu Rate ziehen. Wir müssen sicherstellen, dass Bridgestone nach diesem Test die richtigen Reifen auswählt für den WM-Lauf.
Vielleicht können wir morgen noch eine Rennsimulation über 26 Runden machen. Dann kann ich eine bessere Einschätzung abgeben.

Testzeiten Phillip Island, Dienstag 4. März, 17.30 Uhr

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,133.
2. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,381.
3. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:29,387.
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,516.
5. Cal Crutchlow, Ducati, 1:29,660.

Moto2

1. Tito Rabat, Kalex, 1:32,168.
2. Mika Kallio, Kalex, 1:32,698.
3. Nico Terol, Suter, 1:33,014.
4. Jordi Torres, Suter, 1:33,160

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