MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Jorge Lorenzo (Yamaha) hörte auf: Zu viel Risiko

Von Gerraint Thompson
Jorge Lorenzo hat Bridgestone genaue Vorschläge unterbreitet

Jorge Lorenzo hat Bridgestone genaue Vorschläge unterbreitet

Beim Rennen im Oktober 2013 mussten die MotoGP-Piloten auf Phillip Island einen Boxenstopp mit Reifenwechsel einlegen. Nun attestiert Yamaha-Werksfahrer Jorge Lorenzo Bridgestone einen guten Job.

«Heute waren die Bedingungen ganz anders als in den letzten beiden Tagen, es war viel kälter», hielt Jorge Lorenzo nach seiner erneuten Bestzeit fest. «Außerdem windete es stark, da musst du in einigen Kurven etwas langsamer machen. Das Motorrad ließ sich auch nicht mehr so gut einlenken, es war schwieriger auf eine schnelle Rundenzeit zu kommen. In der letzten Stunde habe ich einen Standard-Reifen probiert und konnte mich damit verbessern. Ich hörte dann aber auf. Die Asphalttemperatur sank immer mehr, es wurde mir zu riskant.»

Mit Standard-Reifen meinst du den letztjährigen Rennreifen? «Genau», erklärte der Yamaha-Werksfahrer. «Über eine Runde ist das der beste Reifen, er bietet den meisten Grip. Mit ihm kannst du das Rennen aber nicht zu Ende fahren. Ich bin mit ihm nie mehr als sechs Runden am Stück gefahren.»

«Die Rennsimulation konnte ich wie geplant abspulen, auch wenn der Reifen, den ich dafür benützen musste, nicht perfekt war», bemerkte der Spanier. «Er hatte wenig Seitengrip und Traktion. Das hat einige Schwierigkeiten verursacht, vor allem in Rechtskurven. Ich hoffe, dass Bridgestone bei den vielen verschiedenen Reifen klar ist, welcher der Beste für das Rennen ist. Sie haben viele Informationen von uns erhalten.»

«Die neuen Reifen sind zirka 0,5 sec langsamer als die letztjährigen», unterstrich Lorenzo. «Das lag aber auch daran, dass es so kalt war. Normal reden wir von 0,2 oder 0,3 sec. Aber mit diesem Reifen kannst du das Rennen wenigstens beenden. Gut wäre, wenn Bridgestone für das Rennen im Oktober für die rechte Seite eine härtere Gummimischung bringen würde. Die gleiche Mischung, wie sie für die linke Seite verwendet haben. Das wäre ein guter Rennreifen.»

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