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Video: Suzukis Rückkehr in die Königsklasse

Von Sharleena Wirsing
Teammanager Davide Brivio sprach über die Open-Rule, die Entwicklungen des Reglements und die komplizierte Fahrerwahl für 2015. Derzeit testet Suzuki in Texas.

In dieser Woche testen 500-ccm-Weltmeister Kevin Schwantz und Randy de Puniet auf dem Circuit of the Americas die MotoGP-Suzuki für 2015. Nach elf Runden kam Schwantz am Dienstag auf eine Bestzeit von 2:12,75 min, während Randy de Puniet, auf der durch ein Gewitter verschmutzen Piste, 2:06,41 min fuhr. Die Pole-Zeit von WM-Leader Marc Márquez lag am Samstag, unter etwas besseren Streckenbedingungen, bei 2:02,773 min.

Auf dem COTA mit seiner Länge von 5,5 Kilometern, 20 Kurven und 40 Metern Höhendifferenz testete Suzuki neue Chassis-Abstimmungen und passte das Getriebe an die Herausforderungen dieser Strecke an. Teammanager Davide Brivio beantwortete nun wichtige Fragen rund um die WM-Rückkehr 2015.

Wird Suzuki im Factory-Format oder als Open-Team antreten?

Wir entwickeln unsere Maschine unter dem Factory-Reglement. Die Elektronik ist dabei einer der wichtigsten Faktoren. Wir müssen jedoch beachten, wie sich das Regelwerk entwickelt. Wir wissen, dass die Dorna gerne in Richtung der Open-Rule weiterarbeiten würde. Wenn wir in der MotoGP-Klasse antreten wollen, müssen wir die Regeln befolgen und beobachten, wie sich das Reglement entwickelt. Im Moment haben wir die Möglichkeit, unsere Technik bestmöglich weiterzuentwickeln und das nutzen wir. Wie die Zukunft aussieht, ist abzuwarten.

Welche Fahrer werden die Suzuki 2015 in der MotoGP-WM einsetzen?

Die Fahrerwahl ist natürlich schwierig. Man braucht natürlich eine gute Maschine, um Spitzenfahrer anzulocken, aber ohne einen Spitzenfahrer kann man nicht zeigen, wie gut das Bike ist. Das ist eine komplizierte Sache. Wir müssen Überzeugungsarbeit leisten, damit schnelle Fahrer unser Potenzial zeigen.

Was ist nötig, um in der MotoGP-Klasse konkurrenzfähig zu sein?

Wenn man in der Königsklasse konkurrenzfähig sein will, muss man die besten Fahrer, die schnellste Entwicklung und gute Testmöglichkeiten haben. Die Details machen hierbei meist den Unterschied. Ich denke, dass Suzuki das schaffen kann, aber manchmal sind die Manager zu nett. Es ist schön, nett zu sein, aber in diesem Sport muss man angreifen, um zu gewinnen. Unser Ziel ist es, mit den bestmöglichen Fahrern anzutreten. Ich muss die Fahrer überzeugen. Die besten drei oder vier Piloten werden bleiben, wo sie sind. Doch wir werden es versuchen.

Das Video zu Suzukis Weg zurück in die MotoGP-Klasse finden Sie hier.

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