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Karel Abraham (Honda): Vorderbremse versagt, Sturz!

Von Jiri Miksik
Zum ersten Mal in dieser Saison hat Karel Abraham das Ziel in der MotoGP-WM nicht gesehen. In Jerez stürzte der Tscheche schon früh, weil die Bremse an seiner Open-Honda versagte.

Karel Abraham nahm das Rennen nach seinem Crash zwar wieder auf, nach ein paar Runden musste er aber an der Box aufgeben. Nach drei Rennen in den Punkterängen war das der erste Ausfall für den Honda-Open-Piloten aus dem Cardion AB Motoracing Team.

«Mein Vorderrad ist permanent gerutscht», klagte Abraham gegenüber SPEEDWEEK.com. Er war bereits im Warm-up in der Sito-Pons-Kurve gestürzt. «Leider ließ schon in der zweiten Runde der Bremsdruck nach, der Weg am Bremshebel wurde immer länger. Auch wenn ich es geschafft habe ein bisschen langsamer zu werden, war es nicht genug, um richtig in die Kurve einzubiegen. Nach dem Sturz habe ich das Rennen noch einmal aufgenommen, aber die Bremse hat sehr schlecht funktioniert und ich wollte nicht noch einmal zu Boden gehen.»

Abraham fuhr vergleichbare Rundenzeiten wie Hiroshi Aoyama und Scott Redding, die Zwölfter und 13. wurden. «Wenn alles in Ordnung gewesen wäre, hätte ich mit ihnen kämpfen können», ist der 24-Jährige überzeugt. «Wir wissen leider nicht, was das für ein Defekt war. Vielleicht hat die extreme Hitze eine Rolle gespielt.»

Auch Ducati-Werksfahrer Cal Crutchlow musste wegen Bremsproblemen aufgeben, bei ihm wurde die Bremsflüssigkeit zu heiß.

Marco Grana, Crew-Chief bei Cardion AB Motoracing: «Wir sind sehr enttäuscht, wir konnten wie in den vorherigen drei Rennen um Punkte kämpfen. Es ist wirklich eine Schande, denn ohne das Bremsproblem wären wir irgendwo zwischen dem elften und 14. Platz gelandet. Heute testen wir in Jerez, nach Le Mans werden wir mit einem bessren Motorrad kommen.»

In der Gesamtwertung liegt der Tscheche auf Rang 17.

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