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Cal Crutchlow (Rang 6): Erstmals schneller als «Dovi»

Von Günther Wiesinger
Cal Crutchlow auf der Ducati GP14

Cal Crutchlow auf der Ducati GP14

Andrea Dovizioso liegt in der WM auf Platz 4. Er ist das neue Aushängeschild von Ducati. Aber ausgerechnet im Mugello-Quali patzte er – Rang 8.

Seit dem ersten Testtag im November stand Cal Crutchlow bei Ducati im Schatten von Andrea Dovizioso. Ausgerechnet beim Qualifying zum Heimrennen riss diese Erfolgsserie: 6. Crutchlow. 8. Dovizioso.

Im 15 Minuten dauernden Q2 fuhr Crutchlow 1;47,659 min, das war sein bestes Quali-Ergebnis seit seinem Wechsel zu den Roten.

Andrea Dovizioso beklagte sich, weil er keine freie Runde fand, er muss aus der dritten Reihe losfahren.

«Das war eine positive Qualifying-Session», freute sich Crutchlow. «Wir haben für dieses Wochenende dringend eine Steigerung gebraucht – und sie ist uns gelungen. FP4 ist nicht so gelaufen, wie wir erwartet haben. Wir haben beim Motorrad eine falsche Richtung eingeschlagen und hatten dann keine Zeit für einen Umbau, aber es ist im Quali trotzdem erfreulich gelaufen. Ich war positiv überrascht... Ich denke, wir haben gute Arbeit geleistet, die erste Reihe ist nicht weit weg.»

Crutchlow weiter: «In meiner schnellsten Runde ist mir ein kleiner Fehler passiert. Es wäre also sogar noch schneller gegangen. Wir können mit unserem starken Motor auf dieser Piste an einigen Stellen Zeit herausholen. Wir müssen aber im Rennen in den Schikanen ein bisschen entspannter fahren. Und vorher müssen wir uns noch ein perfektes Renn-Set-up einfallen lassen...»

Andrea Dovizioso war nach Platz 8 im Quali nicht gerade hingerissen. «In FP4 haben wir gute Arbeit geleistet. Wir haben eine gute Rennpace vorgelegt. Deshalb sehe ich dem Rennen positiv entgegen. Aber leider ist es uns im Qualifying nicht gelungen, das Motorrad zu 100 Prozent auszuquetschen. Leider liegen die Zeiten sehr dicht beisammen. Ich muss aus der dritten Reihe losfahren. Aber wenn uns ein guter Start gelingt, könnte auch eine anständige Performance im Rennen möglich sein.»

Zur Erinnerung: 2013 trafen die beiden Ducati von Dovizioso und Hayden hinter Stefan Bradl auf den Rängen 5 und 6 ein.

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