SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Andrea Dovizioso/Cal Crutchlow: Von 0,9 sec getrennt

Von Günther Wiesinger
Andrea Dovizioso schaffte immerhin einen Top-ten-Platz, Cal Crutchlow versackte im Barcelona-Training in den Untiefen des 15. Platzes. Sein Unmut wächst.

Empfindlicher Rückschlag für die Ducati-Truppe am ersten Trainingstag zum Catalunya-GP: 10. Dovizioso. 14. Pirro. 15. Crutchlow. Nur der draufgängerische Andrea Iannone hatte sich in der Gesamtwertung auf Rang 6 gezaubert, dann seiner Vormittagszeit, die er eine Runde später mit einem Sturz bezahlt hatte.

«Ich bin halbwegs zufrieden, weil ich am Nachmittag Platz 7 geschafft habe und mich gegenüber dem FP1 um 0,6 Sekunden verbessert habe», schilderte Dovizioso. «Wir haben für das FP2 das Set-up verbessern können. Aber bei mehr als 50 Grad Asphalttemperatur hatten wir weniger Grip als am Vormittag... Mir ist mit dem weichen Hinterreifen keine grossartige Runde gelungen. Denn als ich damit rausgefahren bin, hatte ich vorne einen harten gebrauchen Reifen drauf. Aber ich bin in der Gesamtwertung noch in die Top-Ten gerutscht, das ist positiv.»

Cal Crutchlow büsste als 15. immerhin 2,053 Sekunden auf die Bestzeit ein, sogar Testfahrer Michele Pirro besiegt den Engländer, der in diesem Jahr bei sechs Rennen schon vier Nuller verzeichnet hat.

«Ich kann mit dieser Situation nicht happy sein», ärgerte sich der WM-Fünfte von 2013. «Wir haben uns kaum verbessert am Nachmittag. Meine Desmosedici hatte sehr wenig Grip. Wir brauchen für Samstag dringend eine Steigerung. Aber im Moment ist das schwierig, denn an unseren Problemen hat sich nichts geändert, das Motorrad lässt sich einfach nicht rasch genug einlenken. Ich denke, Dovi sitzt im selben Boot. Aber er schafft es einfach im Moment, trotzdem ein bisschen schneller zu fahren als ich.»

Die Differenz zwischen Dovi und Crutchlow ist beachtlich: 0,913 Sekunden trennen die beiden.

Er erwarte vom Samstag mehr, ätzte Crutchlow, vor allem mehr Pech. «Wir krabbeln vorwärts», seufzte er, sichtlich frustriert.

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