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Dani Pedrosa: Was traut er Jack Miller zu?

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa

Dani Pedrosa

Repsol-Honda-Star Dani Pedrosa will in Aragón seinen zweiten WM-Rang gegen Rossi absichern. Und er macht sich Gedanken über Jack Millers Schritt in die MotoGP.

Der aktuelle MotoGP-WM-Zweite Dani Pedrosa (28) bringt nur einen Punkt Vorsprung zum Event nach Aragón, er hat 2014 schon in Brünn gewonnen und hat seit 2010 auf dem MotorLand Aragón schon einen Sieg und zwei zweite Plätze sichergestellt.

«Aragón ist eine schöne Piste. Es macht viel Spass, hier Rennen zu fahren, der Streckenverlauf ist anspruchsvoll», erklärte der spanische Repsol-Honda-Werksfahrer. «Die ganze Runde ist interessant, es gibt viele Stellen, wo man ordentlich sliden kann. Ich möchte Valentino Rossi unbedingt Punkte abnehmen, also muss ich am Sonntag ein grossartiges Rennen abliefern. Die schöne Atmosphäre mit den Fans hier bildet sicher einen zusätzlichen Ansporn.»

Dani Pedrosa hat vor dem Einstieg in die Moto-GP WM in den Jahren 2004 und 2005 auf Honda die 250er-WM gewonnen. Deshalb beobachtet er den Aufstieg von Jack Miller ein bisschen argwöhnisch. «Natürlich ist das ein riesiger Schritt, von 55 PS zu 260 PS und von 250 ccm zu 1000 ccm», weiss Pedrosa. «Aber Jack ist in der 125er und Moto3-Klasse schon einige unterschiedliche Bikes gefahren. Er hat sie alle gut unter Kontrolle gehabt. Es sollte als kein unlösbares Problem darstellen. Sicher wird er einige Zeit brauchen, um sich an die Reifen zu gewöhnen und an das Gewicht und an die Power. Aber es ist möglich, diese Anpassung bei den Tests bis zum ersten Rennen zu schaffen. Es wird spannend – auch für uns Fahrer.»

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