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Alonso (Dorna) über «flag-to-flag» und Kunstrasen

Von Sharleena Wirsing
In Motegi kam die Grand Prix Safety Commission zusammen, um über den Fortbestand der «flag-to-flag»-Rennen zu diskutieren. Dorna-Manager Javier Alonso erklärte die wichtigsten Gesprächspunkte.

Im 14. Saisonrennen 2014 in Aragón ereigneten sich bei gemischten Wetterbedingungen einige Zwischenfälle. MotoGP-Star Valentino Rossi stürzte auf nassem Kunstrasen schwer und war kurze Zeit bewusstlos. Marc Márquez und Dani Pedrosa blieben im «flag-to-flag»-Rennen zu lange mit Slicks auf der nassen Strecke und landeten ebenfalls im spanischen Kies.

Aufgrund dieser Vorkommnisse besprach die Safety Commission nun mit den Fahrern, wie die Sicherheit weiter verbessert werden könnte. Javier Alonso fasste die Sitzung zusammen. «Wir haben zwei Probleme besprochen, die in Aragón entstanden sind. Das erste ist der Kunstrasen und die Notwendigkeit von Kunstrasen in den asphaltierten Auslaufzonen. Wir haben entschieden, dass wir die Strecken bitten werden, den Kunstrasen allmählich zu entfernen, denn wir haben gesehen, dass er gefährlich sein kann.»

Vor einigen Jahren forderte die Safety Commission den Kunstrasen, nun gestehen sie diese Fehlentscheidung ein. «Wir waren die ersten, die den Kunstrasen haben wollten. Doch wir haben feststellen müssen, dass es richtig, richtig gefährlich ist, wenn die Strecke trocken, der Kunstrasen aber noch nass ist. Wir wollen ihn daher allmählich an den Strecken entfernen lassen. Verständlicherweise wird damit an den gefährlichsten Stellen begonnen.»

Auch über die «flag-to-flag»-Rennen wurde diskutiert. «Wir haben besprochen, ob es eine bessere Lösung als die ‹flag-to-flag›-Rennen gibt. Wir haben schon immer gesagt, dass das die am wenigsten gefährliche Variante ist. Zudem sind wir zu Verbesserungen bereit. Wir sind uns sicher, dass das System von flag-to-flag, das System des Motorradwechsels, das beste System ist, das wir haben können. Aber wir müssen vielleicht über eine Option nachdenken, wenn es zu nass wird, dass wir dann alle dazu verpflichten, das Motorrad zu wechseln. Wir sind uns aber noch nicht im Klaren, ob das richtig ist oder nicht. Wir müssen diese Optionen daher erst einmal prüfen und schauen, ob es etwas Besseres gibt.»

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