Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Stefan Bradl (10.): Hinterreifen zerstörte Zeitenjagd

Von Sharleena Wirsing
Stefan Bradl: Noch viel Arbeit im FP4

Stefan Bradl: Noch viel Arbeit im FP4

Ein neuer Hinterreifen wurde Stefan Bradl im dritten freien Training von Motegi zum Verhängnis. «Nun müssen wir herausfinden, woran das lag», erklärte der deutsche MotoGP-Star.

Mit 1:45,637 min hatte Stefan Bradl im zweiten freien Training von Motegi am Freitag den dritten Platz eingefahren. In der dritten Trainingssitzung am Samstag konnte er diese Zeit nicht verbessern. Seine persönliche Bestzeit lag bei 1:46,204 min, was Platz 13 bedeutete. In der kombinierten Zeitenliste rettete ihn seine starke Freitagszeit jedoch auf Platz 10. Somit muss Bradl nicht in das Qualifying 1, sondern rückt direkt ins Qualifying 2 auf.

Ein neuer Hinterreifen zerstörte Bradls Zeitenjagd in den letzten Runden. «Ich war fast das gesamte Training mit gebrauchten Reifen vom Freitag unterwegs. Alles fühlte sich normal an und meine Rundenzeiten waren stark. Wir haben uns auf die Arbeit am Set-up konzentriert. Als wir dann einen neuen Hinterreifen aufgezogen haben, hatte ich plötzlich keinen Grip mehr. Der Reifen gehörte zu einer neuen Produktionsserie. Er fühlte sich schlecht an und bot beim Herausbeschleunigen keinen Support. Die Traktion war gering, daher konnte ich mich nicht verbessern.»

Immerhin muss sich Bradl nicht im Q1 gegen die Open-Piloten mit den weicheren Hinterreifen beweisen. «Positiv ist, dass ich direkt in das Q2 kann. Das ist ein gutes Zeichen. Nun müssen wir herausfinden, was die genaue Ursache war. Das vierte Training müssen wir dann nochmal nutzen, um uns auf das Rennen vorzubereiten. Ich muss jetzt dranbleiben», erklärte er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Hast du zu viel geschlafen? «Vielleicht. [lacht] Zumindest mehr als gestern.» Nach Platz 3 am Freitag setzte Bradl seine Position mit den drei Stunden Schlaf die Nacht zuvor gleich. Vermutlich waren es zum Samstag also zehn Stunden.

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