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Dani Pedrosa: Kollision, Nuller – nur noch WM-Rang 4

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa auf Phillip Island

Dani Pedrosa auf Phillip Island

Der Australien-GP war für Honda eine Pleite. Auch Dani Pedrosa erlebte ein Wochenende zum Vergessen, das mit einem vorzeitigen Rennende abgeschlossen wurde.

Schon am Samstag lief es für Dani Pedrosa nicht rund. Er musste sich über das Qualifying 1 für Q2 qualifizieren, da er nach den ersten drei Trainingssitzungen nicht unter den Top-10 lag. Mit Startplatz 5 betrieb er Schadensbegrenzung.

Doch im Rennen verlor er in der Anfangsphase einige Plätze. Als er sich wieder nach vorne kämpfte, raste ihm Pramac-Pilot Andrea Iannone ins Heck seiner Honda. Pedrosa musste aufgeben und in die Repsol-Box zurückkehren.

Diese verließ der enttäuschte Spanier umgehend Richtung Container, denn er handelte sich damit nicht nur einen gewöhnlichen Nuller ein, sondern er verlor WM-Rang 2 an Rossi und fiel sogar hinter Jorge Lorenzo zurück. Pedrosa liegt nun auf Platz 4 des Gesamtklassements und hat 25 Punkte Rückstand auf Australien-Sieger Valentino Rossi, 17 auf Lorenzo. «Ich hatte nun zwei schlechte Rennen. Das war für die Gesamtwertung und die Teamwertung nicht gut. Nun brauche ich in Sepang ein erfolgreiches Wochenende», weiß er.

«Wie immer konnte ich am Anfang des Rennens nicht pushen. Ich verlor in zwei Runden fünf Positionen. Für das nächste Rennen müssen wir dringend etwas ändern, denn ich muss die Gegner wieder attackieren und ausbremsen können», fordert Pedrosa.

In der Hitze des Gefechts rammte Andrea Iannone die Honda von Dani Pedrosa. «Wenn man weiter hinten fährt, passieren solche Zwischenfälle leichter. Wenn man schnell ist und an der Spitze fährt, ist diese Gefahr deutlich geringer. Als ich sah, dass es Iannone war, dachte ich: ‹Wie immer...› Mein Hinterrad war zerstört, daher musste ich aufgeben.»

Gab es nicht die Möglichkeit, das Hinterrad zu wechseln und wieder auf die Strecke zu gehen? «Ich hatte große Vibrationen an der Maschine und lag bereits eine Runde zurück. Daher entschieden wir uns dagegen. Nun stürzten doch noch einige Fahrer. Vielleicht hätte ich unter normalen Umständen sogar auf das Podest fahren können. Wir fahren hier sehr spät und die Temperaturen fallen schnell, daher stürzten viele. Die Reifenwahl war hier jedoch ein Poker, denn bei Rossi funktionierte der weiche Vorderreifen und bei Lorenzo ging er ein.»

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