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Alvaro Bautista ganz unten: Keine Punkte in Valencia

Von Kay Hettich
Sieht schnell aus, aber Alvaro Bautista wurde in Valencia vorgeführt

Sieht schnell aus, aber Alvaro Bautista wurde in Valencia vorgeführt

Auch eine Prototypen-Honda ist keine Garantie auf Top-Platzierungen: Alvaro Bautista wurde beim Valencia-GP nur 16. und wurde von drei Kunden-Hondas gebügelt – auch von seinem Teamkollegen Scott Redding (10.).

Es ist wohl das Horror-Szenarios eines MotoGP-Rennfahrers: Mit einem deutlich überlegenen Motorrad im Rennen gnadenlos unterzugehen – so wie Gresini-Pilot Alvaro Bautista beim Valencia-GP.

Seit Monaten klagt der Spanier über mangelnden Grip am Hinterrad seiner Prototypen-Honda, der Lösung ist man bis zum Saisonende nicht einen Schritt näher gekommen. Nur als 13. ins Rennen gestartet, kreuzte Bautista am Rennsonntag die Ziellinie nur als 16. und damit ausserhalb der Punkteränge.

Peinlich: Mit seinem Teamkollegen Scott Redding (10.), Nick Hayden (13.) und Hiroshi Aoyama (15.) wurde der 29-Jährige sogar von drei Kunden-Motorrädern geschlagen. Auf seine eigentliche Referenz, LCR-Pilot Stefan Bradl, büsste der Gresini-Pilot 18 sec ein.

«Das heutige Ergebnis beschreibt unsere Saison: Ein Desaster! Auch beim letzten Rennen haben wir dieses Bike nie zum funktionieren bekommen. Im Regen wurde unsere Situation noch schlimmer», jammerte Bautista, der 2015 mit Aprilia ausrücken wird. «Es tut mir schon leid, denn das war mein letztes Rennen für Honda. Heute war das Ende einer Saison zum Vergessen – eine der schlimmsten meiner Karriere.»

Wie arg es mit Bautista 2014 gestellt war, zeigt auch der direkte Vergleich mit seinem Teamkollegen Scott Redding. Der Brite pilotiert lediglich eine Kunden-Honda, sammelte aber nur acht Punkte weniger als der Spanier. In Valencia holte Redding sogar einen starken zehnten Rang. «Es waren schwierige Bedingungen, aber ich konnte sie zu meinem Vorteil nutzen», grinst der 21-Jährige. «Wir waren deutlich schneller als die anderen Open-Hondas und ich bin bester Open-Honda-Pilot der Saison – das ist klasse.»

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