MotoGP: Stefan Bradls Zukunft ist gesichert

Loris Baz (Forward Yamaha) viel langsamer als Bradl

Von Ivo Schützbach
Noch liegt MotoGP-Rookie Loris Baz deutlich hinter seinem Forward-Yamaha-Teamkollegen Stefan Bradl. Der Franzose erklärt, weshalb er in Jerez sogar mit dem Superbike schneller fuhr.

Zweieinhalb Jahre fuhr Loris Baz für das Kawasaki-Werksteam in der Superbike-WM, dieses Jahr wurde er Gesamt-Fünfter. 2015 fährt der lange Schlacks MotoGP im Team Forward Yamaha, für das auch Stefan Bradl startet.

Den ersten Tag des Jerez-Tests beendete Baz mit 1,6 sec Rückstand auf Bradl, zur Bestzeit von Andrea Dovizioso (Ducati) fehlen ihm 2,2 sec. «Der Test war besser als in Valencia, ich hatte viel Spaß», erzählte der Franzose SPEEDWEEK.com. «Mein Gefühl für das Motorrad ist jetzt besser, ich sitze auch bequemer darauf. Perfekt ist es aber noch nicht, wir müssen an der Sitzposition arbeiten, an den Fußrasten. Nach zehn Runden tun mir die Knie weh, aber das sind Kleinigkeiten.»

«Meine Rundenzeiten waren gut, nur mit dem neuen Reifen konnte ich mich nicht mehr steigern, weil es bereits zu kalt war», so Baz weiter.

Mit seinem Kawasaki-Superbike und Qualifyer-Reifen hat Baz in Jerez eine Bestzeit von 1:40,4 min vorzuweisen, mit der MotoGP-Yamaha 1:41,2 min. Für den Moment verwundert das den 21-Jährigen nicht: «Ich mag MotoGP. Ob mir die Klasse besser gefällt als Superbike, kann ich dir in ein paar Monaten erzählen. Das Gefühl für mein Superbike war perfekt, ich kannte es in- und auswendig. Sobald ich den MotoGP-Stil verinnerlicht habe, wird es auch besser laufen. Bei den Superbikes war ich in den Kurven zu schnell, jetzt bin ich zu langsam, das passt schon.»

Heute wird der Franzose seine Zeit nicht verbessern können, die Strecke ist nass und wird es auch bleiben.

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