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Dani Pedrosa: «Die neue Mannschaft bewährt sich»

Von Günther Wiesinger
Repsol-Honda-Star Dani Pedrosa blieb seinem Teamkollegen Marc Márquez in Sepang dicht auf den Fersen. «Ich bin extrem motiviert», sagt er.

Im Vorjahr verliess Dani Pedrosa den ersten Sepang-Test als Gesamtsechster (hinter Stefan Bradl), er büsste 0,690 Sekunden auf Marc Márquez ein und erlebte danach eine enttäuschende WM-Saison, die ihm nur einen GP-Siege einbrachte und den vierten WM-Rang.

Pedrosa begehrte dann im Sommer für 2015 ein paar personelle Umstellungen in der Technikcrew, worüber sich Crew-Chief Mike Leitner ärgerte. Schliesslich unterschrieb der Oberösterreicher keinen neuen Vertrag, er überliess seine Aufgabe nach elf gemeinsamen Jahren dem Spanier Ramon Aurin, der bisher als Data-Recording-Ingenieur in der Box war.

Letzte Woche büsste Dani Pedrosa mit dem neu zusammengestellten Team als Zweiter nur 0,139 Sekunden auf Márquez ein, seine 1:59,006-min-Runde flösste den Gegnern Respekt ein.

Ist bei Pedrosa bereits der Rossi-Burgess-Effekt eingetreten? Rossi hatte sich Ende 2013 bekanntlich von seinem legendären Crew-Chief Jeremy Burgess getrennt und ihn durch den Italiener Silvano Galbusera ersetzt, worauf der neunfache Weltmeister im Vorjahr zwei Siege und 13 Podestplätze eroberte.

«Der erste Test ist sehr gut gelaufen», fasste Pedrosa zusammen. «Insgesamt hatten wir Glück, denn der Himmel war häufiger bewölkt als üblich, also war die Piste in guten Zustand. Am besten waren die Verhältnisse Freitagfrüh, da sind die Zeiten enorm gesunken. Ich habe in meiner besten Runde einen kleinen Fehler gemacht.»

Und wie hat sich das neue Technikteam bewährt?

«Die neuen Strukturen funktionieren gut», sagt der 26-fache MotoGP-Sieger und Vizeweltmeister von 2007, 2010 und 2012. «Natürlich sind wir noch nicht perfekt eingespielt. Aber die Arbeitsbedingungen sind sehr gut. Denis Pazzaglini kenne ich aus meiner 250er-Zeit. Er hat inzwischen auch MotoGP-Erfahrung. Mit Pedro Calvet habe ich noch nie zusammengearbeitet, aber ich mag seinen Charakter. Daniel Petzold war bisher in der Moto2, er muss sich also noch eingewöhnen und lernen, welche Menge an Informationen man in der MotoGP vom Data-Recording braucht. Aber er lernt schnell. Das Team und Honda haben viel Vertrauen zu ihm als Data-Recording-Mann. Ich bin auch mit der neuen Rolle von Ramon Aurin sehr glücklich. Ich denke, er wird gute Arbeit leisten, das Team kommt gut mit ihm aus, es besteht eine vielversprechende Dynamik. Alle Änderungen, die wir vorgenommen haben, haben sich zum Besseren ausgewirkt. Wir machen positive Fortschritte und haben uns grossartig verbessert. Dafür ist auch Honda verantwortlich, denn in Japan wurde ganze Arbeit geleistet. Das neue Material, die neue Mannschaft – das alles motiviert mich extrem.»

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