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Maverick Vinales/Suzuki: Wieso er kein Lob hören will

Von Matteo Aglio
Zwei Freunde, trotzdem Rivalen: Die beiden Rookies Maverick Vinales und Jack Miller

Zwei Freunde, trotzdem Rivalen: Die beiden Rookies Maverick Vinales und Jack Miller

Suzuki-Werkspilot Maverick Vinales macht seinem Ruf als Ausnahmekönner auch in der MotoGP-WM alle Ehre. Er war aber in Katar trotzdem nicht ganz zufrieden.

Maverick Vinales legte mit seiner Werks-Suzuki GSX-RR am zweiten Abend des MotoGP-Tests auf dem Losail Circuit in Doha/Katar 42 Runden zurück, in der 31. gelang ihm seine Bestzeit in 1:55,810 min, das ergab den 14. Tagesrang.

«Als wir die weichen Reifen aufzogen, gab es Probleme mit dem Vorderreifen», berichtete der Spanier. «Dadurch ist mir keine wirklich ausgezeichnete Runden gelungen, aber wir sind trotzdem zufrieden. Doch am Sonntag müssen wir uns bemühen, in erster Linie mit der harten Mischung zu fahren, denn das wird in zwei Wochen hier der Rennreifen sein. Wir haben für Montag einen Rennsimulation mit dem harten Hinterreifen auf dem Programm. Dann wissen wir, wo wir stehen.»

Der Moto3-Weltmeister von 2013 wird verlegen, wenn er für seine erstaunliche Performance als Rookie gelobt wird. «Sagt nicht, dass ich überraschend stark bin, denn ich liege nur an 14. Position», winkte Maverick ab. «Ja, ich fühle mich gut. Aber am Samstag war ich etwas verärgert, weil ich zweimal gestürzt bin. Das war mein Fehler. Ich habe einfach zu spät und zu hart gebremst. Aber jetzt haben wir die Traction-Control verbessert und uns deutlich gesteigert. Jetzt können wir auch mit dem harten Hinterreifen wirklich schnelle Zeiten fahren. Fast eine Sekunde schneller als gestern! Das ist wichtig, denn Punkte gibt es nur im Rennen. Ich bin bisher noch nie mehr als zehn Runden am Stück gefahren. Deshalb ist der Long-run am Montag wichtig, wir müssen uns im Rennspeed noch verbessern. Das ist erst mein vierter MotoGP-Test, ich kann mich also als Fahrer sicher noch enorm steigern. Ausserdem müssen wir das Bike noch besser kennenlernen. Es ist immer noch sehr neu. Wir verstehen es noch nicht besonders gut.»

Testzeiten Katar, 15. März, 2. Tag (23 Uhr Ortszeit)

1. Andrea Dovizioso (I), Ducati), 1:54,907 min
2. Marc Márquez (E) Honda, + 0,184 sec
3. Andrea Iannone (I), Ducati), + 0,197 sec
4. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, + 0,593 sec
5. Valentino Rossi (I), Yamaha, + 0,674 sec
6. Dani Pedrosa (E), Honda, + 0,675 sec
7. Cal Crutchlow (GB), Honda, + 0,717 sec
8. Bradley Smith (GB), Yamaha, + 0,741 sec
9. Pol Espargaró (E), Yamaha, + 0,751 sec
10. Karel Abraham (CZ), Honda, + 0,858 sec
11. Yonny Hernandez (COL), Ducati, + 0,865 sec
12. Aleix Espargaró (E), Suzuki, + 0,888 sec
13. Scott Redding (GB), Honda, + 0,896 sec
14. Maverick Viñales (E), Suzuki, + 0,903 sec
15. Héctor Barberá (E), Ducati, + 1,151 sec
16. Nicky Hayden (USA), Honda, + 1,197 sec
17. Mike di Meglio (F), Ducati, + 1,352 sec
18. Eugene Laverty (GB), Honda, +1,435 sec
19. Michele Pirro (I), Ducati, + 1,569 sec
20. Stefan Bradl (D), Yamaha, + 1,817 sec
21. Jack Miller (AUS), Honda, + 1,851 sec
22. Danilo Petrucci (I), Ducati +1,855 sec
23. Loris Baz (F), Yamaha, + 2,029 sec
24. Alvaró Bautista (E), Aprilia, + 2,366 sec
25. Alex De Angelis (RSM), ART-Aprilia, + 2,483 sec
26. Marco Melandri (I), Aprilia, + 3,075 sec

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