MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Stefan Bradl (Rang 19): «So kann’s nicht weitergehen»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl fährt in Jerez vom 19. Startplatz los

Stefan Bradl fährt in Jerez vom 19. Startplatz los

Wieder nur Startplatz 19, aber der 14. Rang im FP4 mit Renn-Set-up gibt bei Stefan Bradl leisen Anlass zur Hoffnung auf ein anständiges MotoGP-Rennen in Jerez.

Die erhoffte Steigerung ist bei Forward-Yamaha und Stefan Bradl in Jerez bisher nicht eingetreten, nur der elfte Platz im ersten freien MotoGP-Training am Freitag stellte einen Lichtblick dar.

Nach dem FP3 lag Bradl an 18. Position, im vierten freien Training fuhr er die 14. Zeit, im Qualifying 1 fiel er auf Platz 19 zurück.

Stefan, im FP4 bist du im Renn-Set-up gefahren, da sah die Situation besser aus als im Qualifying. Lässt das fürs Rennen eine klare Steigerung erwarten?

Hm, das möchte ich jetzt nicht sagen, weil es generell schwierig ausschaut.
Wir haben einige Sachen im FP4 probiert, es haben eigentlich beide Sachen nicht funktioniert. Nach dem FP4 habe ich das erste Motorrad stehen lassen. Es musste der Vorlauf und der offene Lenkkopfwinkel geändert werden.
Aber dann bin ich mit dem ersten Motorrad das Qualifying gefahren, bei dem habe ich anscheinend weniger Power gehabt als üblich, weil ich kein einziges Wheelie zustande gebracht habe, auch wenn ich auf der Geraden Vollgas gegeben habe. Das hat sicher wertvolle Zeit gekostet und uns weit zurückgeschmissen. Anscheinend hat die Benzinpumpe eine Macke gehabt. Es war definitiv etwas faul am Motorrad, weil wir nicht die komplette Power zur Verfügung gehabt haben.
Wir müssen jetzt noch genau schauen und analysieren, woran es gelegen hat. Normal bin ich Vollgas aus den Kurven rausgefahren und musste sehr viel am Gas justieren, um das Wheelie auszugleichen. Jetzt im Q1 war keine Chance für ein Wheelie. Es war nicht genug Power vorhanden.

Die besten Open-Bikes liegen trotzdem in Reichweite. Kannst du im Rennen um den Open-Class-Sieg fighten?

Wir müssen auf alle Fälle ein paar Plätze weiter nach vorne. Weil so kann's nicht weitergehen.

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